Herzogin Meghan: Wie weit geht sie wirklich?
Herzogin Meghan fiel in letzter Zeit vor allem mit einer Sache auf: immer neue Attacken auf die Königsfamilie. Sowohl in ihrem Interview mit Oprah Winfrey, als auch in ihrem Podcast "Archetypes" teilte die Herzogin von Sussex immer wieder gegen die Royals aus. Rassismusvorwürfe und die Behauptungen der Königsfamilie sei ihre psychische Gesundheit egal und ihr Ehrgeiz unheimlich gewesen, sorgten für jede Menge Wirbel. Viele zeigten sich verblüfft, dass Meghan auf der Beerdigung von Queen Elizabeth II. trotzdem bittere Tränen vergoss - immerhin war die Königin doch das Oberhaupt der Familie, die Meghan für rassistisch und toxisch hält. Doch ein Kommentar eines Insiders lässt nun einen schlimmen Verdacht aufkommen: War all das etwa kalkuliert, weil Meghan eigentlich einen ganz anderen Plan verfolgt?
Ist das ihr wahrer Plan?
Auffällig: Mit direkter Kritik an der Queen hielten sich die Sussexes bisher öffentlich immer zurück. Im Gegenteil. Besonders Harry war es stets wichtig zu betonen, was für ein gutes Verhältnis er nach wie vor zu seiner Großmutter haben soll - auch wenn nun bekannt wird, dass er angeblich mehrere Einladungen von ihr, sie zu besuchen, ausgeschlagen haben soll. All das lässt die Vermutung zu: Die Sussexes wollten die Verbindungen zur Königsfamilie nie ganz kappen - im Gegenteil. Gegenüber der "Sun" sagte ein Insider nun: Die Sussexes hatten eigentlich die ganz große Versöhnung mit den Royals geplant.
Das nächste Jahr, 2023, hätte eigentlich ihr Jahr für die Versöhnung sein sollen.
Doch nun stehen Meghan, die im "The Cut"-Interview "Meghan von Montecito" genannt wurde, vor einem großen Problem. Denn die Königin ist tot und den neuen König Charles hatte vor allem Harry in der Vergangenheit schon öfter öffentlich heftig kritisiert. Das könnte für ihre geplante Versöhnung nun zum Problem werden. "Dieser Versöhnungsversuch hätte aber nie funktioniert, wenn sie den neuen Monarchen oder Camilla kritisiert hätten", glaubt die Quelle. Sind die Sussexes nun also gezwungen, anders zu handeln?
Vielleicht haben sie zumindest aus ihren Fehlern gelernt. Denn Royal-Experte Robert Jobson gibt zu bedenken, dass die Sussexes bei ihren Angriffen auf die Königsfamilie in der Vergangenheit vor allem mit einer Sache aufgefallen sind: Unfassbar schlechtem Timing. Das Interview mit Oprah Winfrey wurde ausgestrahlt, obwohl Prinz Philip zu dieser Zeit schwer krank in einer Londoner Klinik lag. Und der Text über Meghan bei "The Cut" erschien nur wenige Wochen vor dem Tod der Queen. All das dürften die Royals ihnen so schnell nicht verzeihen, glaubt Jobson.
Es ist vollkommen arrogant, weil sie annehmen, dass sie das Vertrauen von Harrys Vater und seinem Bruder zurückgewinnen können.
Doch genau danach scheint es momentan eben nicht auszusehen. Dass die Trauer um die Königin die zerstrittenen Teile der Familie wieder vereint haben könnte, diese Hoffnung hat sich bisher nicht erfüllt. Und Robert Jobson ist sich sicher: So, wie bisher können die Sussexes nicht weitermachen. "Wenn sie den König despektierlich behandeln, sind sie nicht nur dem Mann gegenüber respektlos, sondern auch der Institution gegenüber." Das dürfte für Harry und Meghan einen Imageschaden bedeuten, den sie eigentlich nicht riskieren können.
Darum könnte sich nun alles ändern
Fahren die Sussexes ihre Angriffe auf die Königsfamilie nun also zurück? Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, die genau das vermuten ließen. Insidern zufolge sollen Harry und Meghan panisch Änderungen an ihrer Netflix-Dokumentation durchdrücken wollen, auch an seinen Memoiren soll der Herzog von Sussex noch einmal eifrig schrauben. Der Grund: Angeblich sollen Harry und Meghan alles andere als gnädig mit Charles und Camilla umgegangen sein. Einer möglichen Versöhnung mit der Königsfamilie stünden allzu heftige Angriffe auf den neuen König und seine Frau in jedem Fall im Weg. Gut möglich also, dass Harry und Meghan ihren Plan weiterverfolgen, obwohl sich die äußeren Umstände so drastisch geändert haben. Doch ob all das wirklich reicht, damit es endlich zur großen Versöhnung zwischen den Sussexes und den anderen Royals kommt? Das bleibt abzuwarten.
Verwendete Quelle: The Sun