Prinz Harry: Die Wahrheit über Netflix
Als Prinz Harry und Herzogin Meghan entschieden, dass sie das britische Königshaus verlassen und in die USA auswandern wollten, hatten sie eigentlich einen klaren Plan: Als Teil der "working Royals" hätten sie immer noch einen Anspruch auf Geld aus der Königsfamilie und vom britischen Steuerzahler gehabt.
Doch die Queen macht einen Strich durch die Rechnung und verbot ihnen weiterhin offiziell Aufgaben im Namen der Krone auszuführen. Als ihnen dann auch noch König Charles III. den Geldhahn zudrehte - wenn auch wesentlich später als von Harry im Interview mit Oprah Winfrey behauptet - war für Harry und Meghan klar: Sie brauchen eine neue Einnahmequelle. Eine Lösung war schnell gefunden. Millionendeals mit den Streamingriesen Netflix, Spotify und dem Verlag Penguin-Randomhouse sollten ihre Zukunft sichern.
Doch danach passierte lange - nichts. Während Meghan inzwischen immerhin ein Kinderbuch veröffentlicht hat und auch ihre eigene Podcastserie "Archetypes" produziert, soll es seit Wochen Ärger um ihre Netflix-Projekte geben. Nun melden sich Insider zu Wort und enthüllen, wie verfahren die Situation für die Sussexes wirklich ist.
"Es ist ihre Geschichte, sie kommt von ihnen selbst"
Denn Harry und Meghan stehen vor einem großen Problem. Für Netflix, Spotify und Penguin-Randomhouse ist vor allem ein Aspekt ihres Lebens interessant: Ihre Verbindungen zur britischen Königsfamilie. Die Sussexes wissen das sehr gut, weswegen sie bis dato auch die meisten ihrer größeren Auftritte nutzten, um über die Royals auszupacken. Doch vor wenigen Wochen hat sich alles geändert.
Denn der Tod von Queen Elizabeth II. macht es für Harry und Meghan schwierig, die Königsfamilie öffentlich zu verunglimpfen. Denn die Königin war beim Volk sehr beliebt, ihr Tod hat das ganze Königreich in eine tiefe Trauer gestürzt. Würden Harry und Meghan nun allzu schlecht über die Königsfamilie sprechen, würde das immer auch als Kritik an der Queen verstanden werden. Und es wären wohl nicht nur ihre Kritiker, die den Sussexes dann Pietätlosigkeit vorwerfen würden.
Doch natürlich haben Harry und Meghan in den Wochen und Monaten vor dem Tod der Queen bereits Content für Netflix produziert - und darin wahrscheinlich auch gegen die Royals gewettert. Das wollen sie nun nicht so stehen lassen. Laut "Page Six" erklärt eine Quelle aus dem Umfeld von Netflix:
Harry und Meghan haben Panik und versuchten sogar die simpelsten Untertöne zu reduzieren. Aber es ist ihre Geschichte, sie kommt von ihnen selbst.
Damit wäre nun offiziell bestätigt, dass die Sussexes in ihrer Netflix-Dokumentation mal wieder gegen die Königsfamilie ausgeteilt haben. Bereuen sie dieses Verhalten nun? "Sie haben darum gebeten, Content zu verändern, den sie selbst bereitgestellt hatten - in einem Ausmaß, dass, so glauben manche Angestellte bei Netflix, wenn das durchkommt, es das ganze Projekt auf unbestimmte Zeit vertagen könnte", erklärt die Quelle. Wird das ganze Projekt nun also auf Eis gelegt?
Sprechen Harry und Meghan ein Machtwort?
Nein. Die Quelle fährt fort: "Netflix hat klargestellt, dass das Projekt weitergehen wird." Eigentlich hätte die Dokumentation - eine Aussage von Meghan lässt vermuten, dass es um Harrys und ihre Liebesgeschichte und ihr Leben gehen könnte - Ende des Jahres gezeigt werden sollen.
Netflix wollte sie wohl zeitnah zu seinem Serien-Hit "The Crown" veröffentlichen. Doch wenn Harry und Meghan nun auf so umfangreiche Änderungen bestehen, könnte sich das noch einmal erheblich verzögern. Dass die Sussexes am Ende ihren Willen bekommen, ist sehr wahrscheinlich. Denn Netflix sagte laut "Page Six" bereits, dass das letzte Wort darüber, was in der Doku gezeigt wird, bei den Sussexes und dem Streamingdienst liegt und nicht bei den eigentlichen Machern des Films. Gut möglich also, dass die Öffentlichkeit vorerst nicht erfährt, was Harry und Meghan eigentlich wirklich über die Royals sagen wollten …
Verwendete Quelle: Page Six