Nachspiel nach Oprah-Interview
Nach ihrem Rücktritt als aktive Mitglieder der königlichen Familie suchten Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) im Jahr 2021 das Gespräch zu der TV-Legende Oprah Winfrey (69). Neben den Enthüllungen über die britische Königsfamilie und den Streitigkeiten mit Prinzessin Kate (41) plauderte die Herzogin auch einige Details über ihre Kindheit und ihr Privatleben vor ihrer Beziehung zu dem jüngsten Sohn von König Charles III. (74) aus.
Ausgerechnet Samantha Markle (58), Meghans Halbschwester, zu der sie laut eigenen Angaben keinen Kontakt mehr pflegt, fühlte sich von einigen Aussagen ganz persönlich angegriffen und sprach von Rufmord. Auch in der 2020 erschienenen Biografie "Finding Freedom" soll Meghan laut ihrer Halbschwester mehrere Lügen über sie und ihre Familie verbreitet haben, wie beispielsweise, dass die Frau von Prinz Harry ein Einzelkind gewesen sei oder als Kind in Armut aufgewachsen sei. Laut Samantha hat ihr Vater Thomas jedoch keine Kosten und Mühen gescheut, um Meghan ein gutes Leben zu ermöglichen. So soll er ihr Elite-Privatschulen, Studiengebühren an der "Northwestern Universität" sowie Tanz- und Schauspielunterricht finanziert haben.
Diese Punkte schienen für Samantha so schlimm gewesen zu sein, dass sie die Sussexes kurzerhand verklagte. Neben ca. 70.000 Euro Schadensersatz forderte die Amerikanerin eine Entschuldigung des Paares, wie die Beantwortung von Rund 38 Fragen, die sie mit ihren Anwälten erstellte.
So weit könnte es jetzt jedoch nie kommen.
Royale Versammlung vor Gericht
Das Anwaltsteam der ehemaligen Schauspielerin ging laut "TMZ" am Mittwoch, den 15. Februar vor Gericht. Allen Anschein nach wollten sie die Richterin davon überzeugen, die Verleumdungsklage von Samantha Markle abzuweisen und den Fall einzustellen. Die Behauptungen ihrer Halbschwester bezeichneten Meghans Anwälte als "erniedrigend" und eine "Schande". Laut ihres Teams habe Meghan lediglich ihre Eindrücke über ihr Leben als Heranwachsende wiedergegeben.
Dem konnte auch die Richterin Charlene Edwards Honeywell zustimmen und sagte, dass es ihr "schwerfalle" zu erkennen, inwiefern Meghans Aussagen verleumderisch seien. Auch wen die Klage bis langen noch nicht komplett abgewiesen sei, habe die Richterin den Fall vorläufig zur Beratung zurückgezogen.
Verwendete Quellen: TMZ, New York Post