Prinz Harry: Er packt ohne Rücksicht auf Verluste aus
Auch fast drei Jahre später sorgt der royale Rücktritt von Prinz Harry und Herzogin Meghan weiterhin für Schlagzeilen und allerlei Theorien. Um dem endlich ein Ende zu setzen, wollten die Sussexes in der Netflix-Doku "Harry & Meghan" endlich ihre Sicht der Dinge schildern - und das tun sie in den letzten Episoden, die am 15. Dezember veröffentlicht wurden, auch definitiv.
Weder Prinz Harry noch Herzogin Meghan nehmen ein Blatt vor den Mund und enthüllten Details über die britische Königsfamilie, die wohl so nie an die Öffentlichkeit kommen sollten. So geht es unter anderem um die mediale Hetzjagd gegen die Ex-Schauspielerin, die kurz nach der royalen Hochzeit begann und die Tatsache, dass sie keinerlei Schutz von den Royals erhielt. Auch Meghans Mutter Doria Ragland kommt zu Wort und spricht unter Tränen über die Suizidgedanken ihrer Tochter.
Prinz Harry: Megxit-Treffen mit Prinz William, König Charles III. & Queen Elizabeth II. eskalierte
Offen schildert Prinz Harry, dass er sich immer mehr zum Handeln gezwungen sah, um seine Frau zu schützen. Und nach langem Hin und Her kam es im März 2020 schließlich zum sogenannten "Megxit". Anders als in der Presse mehrfach behauptet, hätten die Royals - vor allem Queen Elizabeth II. - sehr wohl von dem Vorhaben von Harry und Meghan gewusst: "Ich hätte meine Großmutter niemals überrumpelt. Dafür habe ich viel zu großen Respekt vor ihr", so der 38-Jährige.
Nachdem Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Erklärung via Instagram veröffentlicht hatten, bat der Herzog von Sussex nach eigenen Angaben um ein Treffen - ohne Erfolg. Erst als Herzogin Meghan zurück nach Kanada zu Söhnchen Archie gereist war, wurde einer Besprechung über das weitere Vorgehen nach dem Megxit zugestimmt: "Sie haben es so arrangiert, dass du nicht dabei sein würdest", erklärt Harry Meghan in der Doku vielsagend.
Neue Vorwürfe gegen die Royals
Schließlich sei es in Sandringham zu einem Treffen zwischen Prinz Harry, Prinz William, König Charles III. und Queen Elizabeth II. gekommen, das laut dem Royal-Aussteiger völlig aus dem Ruder geraten sei:
Ich habe so schöne Erinnerungen an Sandringham. Wir waren dort immer zu Weihnachten. Doch dann war ich unter ganz anderen Umständen dort. (...) Ich wollte ihnen das vorschlagen, was wir geschrieben hatten, doch dann wurden mir 5 Optionen vorgeschlagen. Von 'Ganz drin ohne Änderungen' bis zu 'Komplettem Ausstieg'. Ich wählte Option 3 - 'Halb drin, halb draußen'. Wir hätten unsere eigenen Aufgaben, würden aber auch im Namen der Königin arbeiten. Doch es wurde schnell klar, dass das gar nicht zur Debatte stand.
Und weiter: "Es war entsetzlich. Mein Bruder schrie mich an, mein Vater sagte Dinge, die nicht stimmten und meine Großmutter saß nur still da und hörte zu. Man muss verstehen, dass aus Sicht der Familie, besonders aus ihrer Sicht, Dinge auf bestimmte Weise geregelt werden, denn ihre wichtigste Verpflichtung ist der Erhalt der Institution." Abschließend erklärt Prinz Harry: "Es gab keine andere Option. Wir mussten da raus. (...) Es war allein meine Entscheidung. Meghan hat nie darum gebeten zu gehen."
Ein deutlicher Angriff in Richtung Prinz William, König Charles III. und Co.
Verwendete Quellen: Netflix-Doku "Harry & Meghan"