König Charles III.: Endlich Klarheit über seine "Counsellors of State"
Die Kluft zwischen König Charles III. und Prinz Harry schien immer größer zu werden. Die kurzzeitige Hoffnung der Royal-Fans, das Vater-Sohn-Gespann würde nach dem Tod von Queen Elizabeth II. wieder zueinanderfinden, wurde zerschlagen, als Harry eine Weihnachtseinladung seines Vaters ausschlug. Dass er damit nur Öl ins Feuer goss, ist dem Rotschopf gewiss bewusst gewesen. Immerhin sorgte er mit seinen Memoiren, die im kommenden Januar erscheinen sollen, erneut dafür, dass ein Keil zwischen ihn und seinen Vater getrieben wurde. Der wiederum ist gar nicht begeistert von "Spare", wie das Buch heißen wird, und das schien auch Harry allmählich zu bemerken.
Denn der neue König hatte angekündigt, die Monarchie verschlanken zu wollen. Und Harry, der vor zwei Jahren seine königlichen Pflichten selbst niederlegte, schien mit die offensichtlichste Wahl gewesen zu sein, wenn es darum ging, Royals zu entlassen. So soll Charles darüber nachgedacht haben, seinem Sohn die Rolle als einer von Charles’ fünf "Counsellors of State" wegzunehmen. Die fünf Berater springen ein, falls Charles krank sein oder aufgrund von Reisen wichtige konstitutionelle Pflichten nicht ausführen kann. "Er findet, es macht keinen Sinn, Prinz Harry als einen seiner fünf Counsellors of State zu haben, wenn er nie im Vereinigten Königreich ist", verriet ein Insider gegenüber "Star". Jetzt hat Charles seine Entscheidung getroffen - und die spricht eine eindeutige Sprache.
König Charles III.: Harry bleibt "Counsellor of State" - Doch es gibt eine Veränderung
Das einzige weitere schwarze Schaf, das unter der Verschlankung hätte leiden können, ist Prinz Andrew, der durch seine Freundschaft zu Jeffrey Epstein und seine Verwicklung in dessen Prozess für einen Aufschrei gesorgt hatte. Harry empfand den Gedanken, mit dem verstoßenen Andrew gleichgesetzt und ins royal Exile abgeschoben zu werden, als absolut grauenvoll. Doch wie es scheint, muss sich der Rotschopf darüber erst einmal keine Gedanken machen, denn König Charles III. hat diplomatisch zu seinen Gunsten entschieden.
Im britischen Parlament wurde nun darüber debattiert, ob Harry und Andrew ihre Rollen als "Counsellors of State" weiterhin behalten sollen. Um ihnen diese wegzunehmen, müsste sich im Vereinigten Königreich jedoch das Gesetz ändern. "Ist die Regierung andernfalls damit einverstanden, dass der Herzog von York oder der Herzog von Sussex, von denen sich einer aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hat und der andere das Land verlassen hat, weiterhin die Regentschaft ausüben können?", wurde gefragt. Und weiter:
Ist es nicht an der Zeit, dass die Regierung an den König herantritt, um zu sehen, ob eine sinnvolle Änderung an diesem Gesetz vorgenommen werden kann?
Dieser jedoch entschied sich für eine diplomatische Lösung.
So möchte Charles die Rolle der "Counsellors of State" tatsächlich verändern - jedoch nicht, um Harry und Andrew aus dieser Position zu entbinden. Wie die "Sun" berichtete, ließ Charles folgendes Statement verlauten:
Um eine kontinuierliche Effizienz der öffentlichen Angelegenheiten zu gewährleisten, wenn ich nicht zur Verfügung stehe, z.B. wenn ich offizielle Aufgaben im Ausland wahrnehme, bestätige ich, dass ich mir wünsche, wenn das Parlament es für richtig hält, dass die Anzahl der Personen, die gemäß den Regentschaftsgesetzen von 1937 bis 1963 als Counsellors of State herangezogen werden können, um meine Schwester und meinen Bruder, die Prinzessin Royal, und den Earl of Wessex and Forfar erweitert wird. Beide haben diese Funktion bereits früher ausgeübt.
Mit dieser Entscheidung würden Harry und Andrew also ihre Titel behalten, sich diese jedoch nicht mit drei, sondern mit fünf anderen Personen teilen. Eine Entscheidung, die in Anbetracht der Umstände zu ihren Gunsten ausgefallen ist.
Verwendete Quellen: thesun.co.uk, Star, Bunte.de, mirror.co.uk