- Prinz Charles' ehemaliger Vertrauter Michael Fawcett steht im Mittelpunkt eines Finanzskandal um Charles Stiftung "The Prince’s Foundation".
- Im Kern geht es darum, ob Fawcett dem saudischen Milliardär Mahfouz Marei Mubarak bin Mahfouz dabei geholfen hat, die britische Staatsbürgerschaft zu bekommen.
- Prinz Harry hat sich deutlich zu dem Thema geäußert.
Prinz Charles: Stiftungsskandal weitet sich aus
Für Prinz Charles war es ein absolutes PR-Desaster. Der Spendenskandal um seine Stiftung "The Prince’s Foundation" zog im vergangenen Jahr immer weitere Kreise, schließlich musste Charles sogar seinen engen Vertrauten Michael Fawcett entlassen. Dem wird vorgeworfen, dem saudischen Geschäftsmann Mahfouz Marei Mubarak bin Mahfouz zur Auszeichnung "CBE" verholfen zu haben.
Außerdem soll Michael Fawcett bin Mahfouz dabei geholfen haben, britischer Staatsbürger zu werden. Der Vorwurf: All das hänge auch mit einer großzügigen Spende von bin Mahfouz an Charles Stiftung zusammen. Für Charles, der eigentlich gerade dabei war, sein Image bei seinem Volk wieder etwas aufzubessern, eine absolute Katastrophe. Und dann versagte ihm auch noch sein jüngster Sohn in einem wichtigen Moment die Unterstützung.
Harry fällt seinem Vater in den Rücken
Denn auch Prinz Harry hatte eine Zeit lang Geschäftsbeziehungen zu bin Mahfouz. Allerdings war es dem Herzog von Sussex zuletzt extrem wichtig zu sagen, dass er diese schon vor Jahren aufgegeben und den Geschäftsmann auch regelmäßig kritisiert habe. Harry ging dabei sogar so weit, seinem eigenen Vater öffentlich in den Rücken zu fallen, indem er immer wieder betonte, dass er die Geschäftsbeziehungen zu bin Mahfouz schon vor Jahren abgebrochen habe - im Gegensatz zu Charles selbst. Ein erneuter Angriff von Harry auf seinen Vater, der Charles schon im vergangenen Jahr in diversen Interviews immer wieder schwere Vorwürfe gemacht hatte. Geht das jetzt immer so weiter? Eine Expertin stellt eine verblüffende These auf.
Vernichtendes Urteil einer Expertin
Im Interview mit der "Sun" meldete sich nun Ingrid Seward zu Wort. Die Adelsexpertin schreibt für das Majesty-Magazin und hat sich dort schon öfter zu dem Drama geäußert, was sich seit Langem zwischen Harry und seiner Familie abspielt. Und das könnte sich nun noch einmal zuspitzen, immerhin hat kürzlich die Polizei die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Es ist weiterhin möglich, dass Charles und Harry beide als Zeugen in dem Fall vernommen werden - und der Herzog von Sussex gegen seinen Vater aussagen müsste.
Doch trotz all der Enttäuschungen, die es zwischen Harry und Charles und der jüngsten Vergangenheit gegeben hat, ist Ingrid Seward sich sicher, dass zwischen den beiden noch nicht alles verloren ist. Über Harry sagt sie: "Es mag sich für ihn persönlich so anfühlen, als sei sein Vater ein Idiot, aber er würde das nie so sagen." Würde Harry seinen Vater im Ernstfall also eher in Schutz nehmen, als sich bei der Polizei gegen ihn zu stellen?
Ingrid Seward ist davon überzeugt. "Wenn er überhaupt irgendwen beschuldigen würde, wäre das Michael Fawcett", stellt die Expertin klar. Und dazu könnte es durchaus kommen. Denn Ingrid Seward meint: "Harry mochte Fawcett noch nie. Die Art, wie er um ihren Vater herumschwänzelt ist, fand er geschmacklos." Für Charles, der Fawcett sehr lange die Treue hielt, sind diese Worte wohl ein Schlag ins Gesicht. Wie sich die ganze Sache weiterentwickelt, wird wohl die Zukunft zeigen.
Verwendete Quelle: Express