Prinz Charles: Ist der Thronfolger am Ende?

Prinz Charles: Ist der Thronfolger am Ende? - "Er ist absolut verzweifelt"

Prinz Charles, 73, macht gerade schwere Zeiten durch. Besonders sein Sohn Prinz Harry, 37, macht es ihm dabei alles andere als leicht. Hat das jetzt Konsequenzen?

  • Prinz Charles musste sich von Prinz Harry im vergangenen Jahr viele schwere Vorwürfe anhören.
  • Das Verhältnis zwischen den beiden gilt als schlecht.
  • Eine Sache belastet ihre Beziehung zusätzlich.

Prinz Charles: Sorge um die Queen

Prinz Charles muss gerade einiges verdauen. Der Thronfolger übernimmt seit Wochen immer mehr Aufgaben von Queen Elizabeth II. Hinter den Kulissen sollen zudem bereits die Vorbereitung für den Moment auf Hochtouren laufen, an dem er das Amt von seiner Mutter übernimmt. Auslandsreisen, Ordensverleihungen und der wichtige Gottesdienst zum Tag des Commonwealth: Überall tritt der Prinz von Wales als offizieller Vertreter von Queen Elizabeth II. auf.

Die Frage, wann er endlich das Amt des Königs übernimmt, beschäftigt die Briten schon seit Wochen - auch wenn die meisten Experten überzeugt davon sind, dass die Queen keinesfalls ihr Amt vorzeitig aufgeben wird. Doch es gibt noch ein anderes Thema, das Charles gerade sehr belasten soll - viel mehr, als bisher bekannt war.

Ständig Streit mit Harry

Denn neben der Gesundheit der Queen beschäftigt die Königsfamilie aktuell vor allem ein Thema: Der andauernde Streit mit den Sussexes. Seit Harrys und Meghans Skandalinterview im März letzten Jahres ist die Situation immer weiter eskaliert. Besonders vor Harrys Memoiren sollen die Royals zittern - immerhin wird erwartet, dass der Prinz darin mit seiner königlichen Verwandtschaft abrechnen wird.

Besonders Vater Charles und Stiefmutter Camilla sollen große Angst haben, was Harry in seiner Biografie alles enthüllen könnte. Und der neuerliche Streit, den der Herzog von Sussex mit dem britischen Innenministerium vom Zaun gebrochen hat, scheint auch nicht dafür zu sprechen, dass ihm eine Rückkehr in seine Heimat besonders wichtig ist. Und genau das soll Charles nun extrem zusetzen, ist ein Experte sich sicher. 

Düstere Prophezeiung

Russell Myers hat sich kürzlich sehr deutlich über Charles geäußert. Der Journalist arbeitet bei der Zeitung "Daily Mirror" und kennt sich dementsprechend gut mit der Königsfamilie aus. Er ist überzeugt, dass Harrys Streit mit dem Innenministerium über seinen Polizeischutz noch Folgen haben wird. "Wenn er die Sache mit dem Innenministerium und der britischen Regierung nicht lösen kann, werden wir ihn für eine sehr lange Zeit nicht sehen", gibt er zu bedenken. Erste Konsequenzen gibt es bereits: Bei der Gedenkfeier für Prinz Philip am 29. März wird Harry nicht anwesend sein.

Doch das Drama hat auch für Prinz Charles ganz konkrete Folgen. Bis heute hat er seine jüngste Enkeltochter, die kleine Lilibet Diana, nicht gesehen. Das Mädchen lebt mit Harry und Meghan in den USA und hat noch niemanden aus seiner königlichen Verwandtschaft persönlich kennengelernt. Für Prinz Charles soll das inzwischen nur noch schwer zu ertragen sein, wie Russel Myers nun klarstellt.

Ich weiß, dass Charles absolut verzweifelt ist und seine Enkel wieder sehen möchte.

Doch der Journalist gibt auch zu bedenken, dass Harry sich mit seinem Verhalten in eine "schwierige Lage gebracht" habe. Denn wegen des ganzen Dramas um die Sicherheitskosten scheint es inzwischen so gut wie ausgeschlossen, dass Harry in naher Zukunft mit seinen Kindern in seine Heimat zurückkehren wird - und ein Treffen von Lilibet und ihrem Großvater Charles scheint dadurch in weite Ferne gerückt zu sein. Kein Wunder also, dass Charles die Situation extrem nahe geht. Wie sich das Ganze weiter entwickelt, wird die Zukunft zeigen.


Verwendete Quelle: Express