Prinz Harry: Affront der Queen? "Unglaublich demütigend"

Prinz Harrys, 37, Rückkehr nach Großbritannien sorgt für allerlei Aufruhr. Die Frage, ob er sich dabei mit anderen Mitgliedern seiner Familie treffen wird, steht natürlich im Raum. Doch eine Royal-Expertin ist der Meinung: Ausgerechnet das Familienoberhaupt könnte Harry bei seinem Besuch die kalte Schulter zeigen.

Prinz Harry: Wilde Spekulationen 

Prinz Harry hat vor Kurzem für eine große Überraschung gesorgt, als er ankündigte, schon ganz bald in seine alte Heimat Großbritannien zurückkehren zu wollen. Nachdem Harrys Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium nach wie vor nicht zu seinen Gunsten geklärt ist, hatten die meisten Beobachter nicht damit gerechnet, dass Harry sich so schnell wieder im Vereinigten Königreich blicken lassen würde.

Doch vor Kurzem dann die Überraschung: Wenn am 5. September der "One Young World"-Gipfel in Manchester stattfindet, wird neben Harry selbst auch Herzogin Meghan mit von der Partie sein. Natürlich folgten auf die Nachricht sofort die üblichen Spekulationen: Ist ein Treffen zwischen Harry und seiner Familie geplant? Immerhin soll beim letzten Mal, als Harry zum Thronjubiläum der Queen zurückkehrte, nicht alles nach Plan gelaufen sein. Eine Expertin hat sich nun zu dem Thema geäußert und eine interessante Theorie aufgestellt. Sie ist der Meinung: Harry und Meghan werden die Queen nicht zu sehen bekommen - aus einem ganz bestimmten Grund.

Harry und Meghan, die "Netflix-Diletanten"

Daniela Elser, die für das Portal "news.com.au" regelmäßig über die Royals berichtet, glaubt nicht, dass es zu einem Treffen zwischen Meghan, Harry und der Queen kommen wird. Grund sei das merkwürdige Timing der Sussexes. Zuvor hatte es bereits Spekulationen gegeben, dass Prinz William zu dieser Zeit nicht im Land sein könnte, auch wenn das momentan noch nicht bestätigt ist.

Und auch die Queen könnte Besseres zu tun haben, als ihren (einstigen) Lieblingsenkel zu empfangen, der ihr das Leben seit seinem Abschied vom Königshaus mitunter ziemlich schwer gemacht haben dürfte.

"Der Palast hat schon bestätigt, dass die Königin ihre Sommerferien in Balmoral unterbrechen wird, um beim Führungswechsel in London zu sein und dabei wird sie nicht nur den neuen Premierminister treffen, sondern auch Johnson", erklärt Elser. Das hat für die Sussexes ganz konkrete Folgen.

Dadurch wird nicht nur sichergestellt, dass die Rückkehr der Sussexes auf der Leiter an diesem Tag auf den zweiten oder dritten Platz zurückgedrängt wird. Es bietet auch die Bühne für eine potenziell sehr peinliche Situation mit der Queen.

Denn Elser glaubt, es ist keinesfalls sicher, dass die Queen ihren kompletten Terminkalender umkrempeln wird, nur um Harry und Meghan zu besuchen. Zwar sollen die Sussexes angeblich im Frogmore Cottage wohnen - und damit in direkter Reichweite der Queen. Doch das stellt noch lange nicht sicher, dass die beiden die Königin auch zu Gesicht bekommen werden. Und das könnte für die Sussexes zum Problem werden. "Wenn es wirklich dazu kommt, dass sich die Queen und die Netflix-Diletanten in nur wenigen Minuten Fahrzeit voneinander befinden und die Frau in ihren Neunzigern macht keine Anstalten, sie zu sehen, dann wird das nichts anderes sein als unglaublich demütigend für das Duo."

"Von Ihrer Majestät die kalte Schulter gezeigt"

Daniela Elser ist überzeugt, dass dem Paar ein PR-Desaster droht. Immerhin gilt als sicher, dass die Sussexes dem Streamingriesen Netflix vor allem eines versprochen haben: exklusiven Zugang zur Königsfamilie.

"Wenn der Herzog und die Herzogin 8500 Kilometer um den Globus fliegen, damit sie von Ihrer Majestät die kalte Schulter gezeigt bekommen, wäre das ein heftiger PR-Tiefschlag, ein Tiefschlag, der ihre Geldgeber von Netflix wohl kaum beeindrucken wird", glaubt Daniela Elser. Nachdem die Queen schon beim Thronjubiläum konsequent darauf achtete, dass die Sussexes nur einen einzigen öffentlichen Auftritt mit den anderen Mitgliedern der Königsfamilie hatten - und auch dieser lief wohl nicht, wie die Sussexes sich das gewünscht hätten - wird sie nun wohl eine ähnliche Strategie verfolgen. Für Harry und Meghan könnte das zum großen Problem werden.

Immerhin werden unzufriedene, selbst-isolierte ehemalige Königliche Hoheiten, die die liebenswerte, viel geliebte Queen nicht sieht, sehr viel schwerer an das Publikum zu verkaufen sein.

Eine knallharte Abrechnung, die die Sussexes so wohl nur sehr ungern hören dürften. Ob es dazu wirklich kommt, bleibt abzuwarten. Doch aktuell scheint es so, als würde sich niemand in der Königsfamilie ein Bein ausreißen, nur, weil die Sussexes Großbritannien einen Besuch abstatten.

Verwendete Quelle: Express