Prinz Harry: Die Wahrheit über die Beerdigung

Prinz Harrys, 38, Auftritt bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. (†96) wurde besonders kritisch beobachtet. Vor allem die Frage nach seinem Platz in der Familie sorgte für große Diskussionen. Nun enthüllt ein Experte, was wirklich hinter einer beachtenswerten Entscheidung der Royals steckt.

Prinz Harry: Affront bei der Beerdigung?

Für Prinz Harry war die Beerdigung seiner Großmutter Queen Elizabeth II. sicherlich alles andere als leicht. Immerhin hatte der Herzog von Sussex lange ein sehr enges Verhältnis zu der verstorbenen Königin, galt über Jahre hinweg als ihr absoluter Lieblingsenkel. Doch für Harry kam zu der Trauer um seine Großmutter noch etwas anderes hinzu, das die Beerdigung für ihn besonders unangenehm gemacht haben dürfte.

Der Bruch zwischen ihm und der Königsfamilie trat hier so offen zutage wie schon lange nicht mehr. Ständig gab es Schlagzeilen zu Harrys Rolle bei der Trauerfeier, Spekulationen darüber, wie lange Herzogin Meghan und er noch in England bleiben würden und ob König Charles es seinem jüngsten Sohn erlauben würde, seine Militäruniform zu tragen. Doch steckt hinter manchen Entscheidungen, die als Demütigung für Harry gewertet wurden, vielleicht etwas ganz anderes? Die Aussage eines Experten lässt nun genau das vermuten.

Das steckt wirklich hinter der Entscheidung der Royals 

Eine Entscheidung, über die in den vergangenen Tagen besonders viel diskutiert wurde: Harry durfte bei der Beerdigung nicht wie sein Vater König Charles III. oder sein Bruder Prinz William in der ersten Bankreihe sitzen. Stattdessen bekam er einen Platz in Reihe zwei, direkt hinter Charles. Ein Affront gegen den Herzog von Sussex, dachten viele.

Doch Royal-Historiker Gareth Russel ist sich sicher, dass etwas anders dahinter steckt. "Das ist die Etikette. Wenn man die Etikette kennt, ist es eigentlich ein ehrenvoller Platz", sagte er gegenüber der "Us Weekly".

Wenn man derjenige ist, der hinter dem König sitzt, ist das tatsächlich ein Zeichen von Bevorzugung. Was sie aber scheinbar nicht gemacht haben, ist, William oder Harry zu priorisieren.

Wollte König Charles III. mit der Entscheidung, seinem jüngsten Sohn den Platz direkt hinter sich zu geben, also eigentlich seine Zuneigung zeigen? Russels Worte legen genau das nahe. Falls dem so war, würde es noch einmal alles ändern. Denn Harry soll sich nach dem Thronjubiläum der Queen angeblich furchtbar darüber aufgeregt haben, wie Meghan und er von den anderen Mitgliedern der Königsfamilie behandelt wurden. Wenn Charles ihm nun mit so einem starken Zeichen in aller Öffentlichkeit den Frieden anbietet, kann er ihm einen solchen Vorwurf definitiv nicht mehr machen. Kommt es nun endlich zur großen Versöhnung?

Keine Chance auf Versöhnung?

Das bleibt abzuwarten. Zwar gab es in den letzten Tagen seit der Beerdigung immer wieder Spekulationen darüber, wie kleine Gesten der Royals als Friedensangebot an Harry gedeutet werden könnten, doch von einer offiziellen Aussprache zwischen dem Herzog von Sussex und seiner Familie ist nach wie vor nichts bekannt.

Und dann sind da immer noch Harrys Memoiren, die wie ein Damoklesschwert über seinem Verhältnis zur Königsfamilie schweben. Denn sowohl Harry als auch Meghan haben in den letzten Monaten immer wieder bewiesen, dass sie kein Problem damit haben, die Königsfamilie öffentlich schlecht zu machen - und es wird nicht erwartet, dass sich daran nun noch einmal etwas ändern wird. Ob Harry damit endgültig seine letzte Chance zur Versöhnung verspielt? Das bleibt abzuwarten.

Verwendete Quelle: Us Weekly