Prinz Harry: "Er hat allen Grund zur Sorge"

Prinz Harry: "Er hat allen Grund zur Sorge"

Prinz Harry, 37, hat sich mit seinen neuesten Attacken gegen das Königshaus keine Freunde gemacht. Nun bekommt er tatkräftige Unterstützung von einem Journalisten, der die Vorwürfe des Herzogs von Sussex an die Königsfamilie untermauern will.

  • Prinz Harry hat in einem Interview erneut gegen seine Familie geschossen
  • Besonders sein Kommentar über die Queen sorgte für einiges Aufsehen
  • Nun werden Harrys Vorwürfe erneut untermauert

 

Prinz Harrys Aussage über die Queen sorgt für Empörung

Prinz Harry hat es seiner Familie in den vergangenen Monaten alles andere als leicht gemacht. Seine bösen Vorwürfe gegen seinen Vater Prinz Charles und seinen Bruder Prinz William in diversen Interviews haben ihm viele Briten sehr übel genommen, auch gegen die Queen und sogar Prinz Philip teilte Harry aus. Im vergangenen Sommer kündigte der Herzog von Sussex dann an, seine Memoiren schreiben zu wollen und versetzte die Royals damit in Alarmbereitschaft.

Doch noch bevor das Buch erschien, sorgte Harry mit einem neuen Interview für Aufsehen. Im Gespräch mit Hoda Kotb sagte er über seine Großmutter: "Ich habe sichergestellt, dass sie beschützt wird." Für seinen Vater und seinen Bruder, die seit Monaten immer mehr Aufgaben übernehmen, um die gesundheitlich angeschlagene Queen bestmöglich zu entlasten, waren diese Worte ein Schlag ins Gesicht. Die britische Presse zerriss den Prinzen in der Luft, doch der bekommt nun tatkräftige Unterstützung.

Neue Vorwürfe gegen die Royals 


Bei "yahoo.com" schrieb Autor Omid Scobie gerade einen langen Text, in dem er Harry verteidigte. Der Journalist ist auch Co-Autor der inoffiziellen Sussex-Biografie "Finding Freedom", an der Harry und Meghan angeblich nicht mitgewirkt haben.

Daran gibt es schon länger erhebliche Zweifel, denn das Buch stützt sich auf Insiderinformationen aus dem engsten Kreis der Sussexes. In seinem neuesten Text schreibt Omid Scobie nun, die Reaktionen auf Harrys neuestes Interview seien vollkommen übertrieben. "Die Boulevardpresse interpretiert das als 'Brandanschlag' auf seine Familie. Aber war es das wirklich? Vielleicht für die Unwissenden", heißt es in dem Text. 

Scobie geht davon aus, dass es um die Queen seit Prinz Philips Tod im vergangenen Jahr sehr einsam geworden sei. "Zwar kommen Charles, die Cambridges und andere auf einen Besuch vorbei, doch die Menschen, die jeden Tag um die Königin herum sind - Helfer, Höflinge und Angestellte, die für jeden Aspekt ihres Lebens zuständig sind - sind alle Angestellte der königlichen Institution", mutmaßt er. Und genau vor diesen Angestellten soll Harry eine wahnsinnige Angst haben.
 

Und in den Händen von manchen dieser Leute hat Harry manche seiner dunkelsten und anstrengendsten Momente als ein arbeitendes Mitglied der Firma.

Gut möglich, dass Harry das genau so sieht, immerhin passt es in das Bild, das Meghan und er seit dem Interview mit Oprah Winfrey im vergangenen Jahr von der Königsfamilie und den Palastangestellten zu zeichnen versuchen: Böse Menschen, die alles getan haben, um gegen die Sussexes zu arbeiten. Omid Scobie ist der Meinung, dass Harrys Sorgen absolut begründet sind.

Aber als ihr Enkelsohn und sechster in der Thronfolge wäre es nur natürlich, wenn Harry es infrage stellen würde, ob jede Person in ihrem Umkreis wirklich das Beste für sie im Sinn hat. Wird sie zu sehr gefordert? Sagt ihr jemand, dass sie es langsam angehen lassen soll? Gibt es zu viel Druck, dass sie bei den Feierlichkeiten zum Platinjubiläum im Juni mit dabei sein soll? Wird sie gut versorgt? Das sind die Fragen, die sich jede Person, die sich um ein älteres Mitglied der Familie sorgt, stellen würde, egal ob das Familienmitglied alleine oder in einer Institution lebt, die von Mitarbeitern betrieben wird, stellt“, heißt es in seinem Text. Das Fazit des Journalisten:

Und wenn man bedenkt, dass die Institution, in der die Queen lebt, berühmt dafür ist, nicht sonderlich mitfühlend zu sein, hat Harry jeden Grund, sich Sorgen zu machen

Manche Fragen bleiben offen

Für Charles und William muss auch dieser Kommentar sich erneut wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen, denn er vermittelt den Eindruck, dass die Queen niemanden um sich herum habe, der auf sie aufpassen könne und ihr Wohlergehen im Blick hat. Wenn man bedenkt, was William, Kate, Charles und Camilla in den letzten Monaten unternommen haben, um die Königin zu entlasten und zu unterstützen, kann man sich das schwer vorstellen.

Während Harry in den USA gemeinsam mit Meghan daran arbeitet, seinen Marktwert zu steigern, für Netflix eine Dokumentation über sein Leben drehen soll und an seinen Memoiren schreibt, waren die Cambridges, Charles und Camilla in der ganzen Welt unterwegs, um die Königin zu vertreten. Die Frage, wer nun besser dafür gesorgt hat, dass es Elizabeth gut geht, dürfte für die meisten deshalb wohl relativ klar zu beantworten sein … 

Verwendete Quelle: yahoo.com