- Prinz Harry hat in einem neuen Interview wieder einmal gegen seine Familie ausgeteilt
- Dabei enthüllte der Herzog von Sussex auch, dass er heimlich die Queen besucht hat
- Doch ein Experte dämpft die Hoffnung auf die große Versöhnung
Prinz Harry: Schwere Vorwürfe
Prinz Harry hat es seiner Familie in den vergangenen Jahren alles andere als leicht gemacht: Nach dem Skandalinterview mit Oprah Winfrey, in dem Herzogin Meghan und er der Königsfamilie Rassismus vorwarfen, folgte die Ankündigung, seine Memoiren schreiben zu wollen, die den Palast in helle Panik versetzt haben soll.
Vor Kurzem dann der nächste Hammer: Im Rahmen seiner "Invictus Games" traf Harry sich zum Gespräch mit "Today"-Moderatorin Hoda Kotb und teilte dort erneut heftig gegen seine Familie aus. Er habe sicherstellen müssen, dass die Queen "beschützt" werde, gab der Herzog von Sussex zu Protokoll - und dürfte seinen Vater Prinz Charles und seinen Bruder Prinz William damit schwer brüskiert haben. Immerhin sind sie es, die, gemeinsam mit Herzogin Kate und Herzogin Camilla, in den letzten Monaten alles dafür getan haben, um die Queen so gut wie möglich zu entlasten - während Harry weit weg in den USA saß und gemeinsam mit Meghan an Content für seine Millionenverträge mit Netflix und Spotify arbeitete.
"Das Zerwürfnis ist nicht behoben"
Doch Harry enthüllte in dem Interview auch, dass Meghan und er die Queen heimlich besucht, mit ihr Tee getrunken und sich nett mit ihr unterhalten hätten. Viele Beobachter werteten das als ersten Schritt zu einer großen Versöhnung, die es zwischen Harry und den anderen Royals demnächst geben könnte. Doch nun meldet sich in der "Us Weekly" Adelsexperte Richard Fitzwilliams zu Wort. Und für ihn stellt sich die Situation ganz anders dar.
Ich würde sagen, das Zerwürfnis ist definitiv noch nicht behoben. So leid es mir tut, das ist ziemlich offensichtlich.
Ein eindeutiges Statement, das den Hoffnungen vieler Fans, dass es doch noch zur großen Versöhnung bei den Royals kommt, einen Dämpfer verpassen dürfte. Doch der Experte geht sogar noch einen Schritt weiter: Er glaubt, dass sich die Situation zwischen Harry und Meghan auf der einen und den anderen Mitgliedern der Königsfamilie auf der anderen Seite noch einmal verschlechtern wird - aus einem ganz bestimmten Grund.
Setzt Harry alles aufs Spiel?
Denn der Herzog von Sussex hat große Pläne: Wohl noch in diesem Jahr soll seine Biografie erscheinen. Harry betonte immer wieder, er werde darin nicht "als der Prinz, als der ich geboren wurde, sondern als die Person, die ich geworden bin" schreiben - und die Royals befürchten schon lange das Schlimmste. Vor allem Prinz Charles und Herzogin Camilla sollen in heller Aufregung sein, immerhin gibt es immer wieder Gerüchte, dass Harry sich mit der Affäre seines Vaters besonders intensiv beschäftigt haben soll. Richard Fitzwilliams ist sich sicher:
Es wird wieder einmal die Quelle großer Zwietracht sein. Was auch immer er schreibt, wenn er es dieses Jahr veröffentlicht, wird es Probleme verursachen.
Ob Harry wirklich so weit geht, seine - höchstwahrscheinlich - explosiven Enthüllungen ausgerechnet in dem Jahr zu veröffentlichen, in dem die Queen ihr so wichtiges Thronjubiläum feiert? Nicht unwahrscheinlich. Immerhin haben die Sussexes schon einmal bewiesen, dass ihnen die Befindlichkeiten der Königsfamilie herzlich egal sind: Das Oprah-Interview wurde im März vergangenen Jahres ausgestrahlt, obwohl Prinz Philip zu der Zeit sterbend im Krankenhaus lag. Was genau Harry in seinen Memoiren enthüllt und wie die Royals damit umgehen, wird wohl die Zukunft zeigen.
Verwendete Quelle: Us Weekly