- Prinz Harry und Meghan Markle sind keine sogenannten „working Royals“ mehr, also Mitglieder der Königsfamilie, die öffentliche Aufgaben ausführen.
- Im Interview mit Oprah Winfrey hatte Harry sich darüber beklagt, wie viel Geld ihre Security kosten würde.
- Harry wäre bereit, seine Sicherheitskosten in England selbst zu zahlen, darf das aber nicht.
Prinz Harry: Kühne Forderung an die Polizei
Prinz Harry und Ehefrau Meghan Markle scheinen sich über die Folgen, die ihr Abschied vom Königshaus haben würde, wirklich nicht bewusst gewesen zu sein. Das wird immer klarer, wenn man sich das Verhalten der Sussexes in den vergangenen Monaten anschaut. Nun wurde bekannt, dass Harry wieder einmal auf eine Sonderbehandlung besteht: Er verlangt Polizeischutz, wenn er ins Vereinigte Königreich reist.
Laut einem Statement des Herzogs von Sussex habe er seiner Familie bei einem Treffen auf Sandringham auch angeboten, selbst für die Kosten aufzukommen, das soll jedoch abgelehnt worden sein. Und nun droht Harry damit, die britische Regierung zu verklagen, etwas, das es in der Geschichte des Königshauses so noch nie gegeben hat.
Prinz Harry: Eiskalte Abfuhr
Das Problem: Die Regierung hatte Harry diesen Schutz zunächst verweigert. Für Harry bedeutete das, er könne momentan nicht ins Vereinigte Königreich kommen, argumentieren seine Anwälte. Denn: "Die private Security, mit der er arbeitet, könnte das nicht leisten." Als wie schlimm Harry die Situation empfindet, zeigt auch ein Statement von ihm zu dem Thema. Darin erklärt er, dass er schon während seiner Rückkehr in seiner Heimat im Juli vergangenen Jahres von Paparazzi verfolgt wurde und man ihn nicht angemessen geschützt hätte. "Das Ziel für Prinz Harry war einfach: Die Sicherheit für sich und seine Familie im Vereinigten Königreich herzustellen, sodass seine Kinder sein Heimatland kennenlernen können", heißt es in dem Statement. Aber müsste Harry und Meghan nicht klar gewesen sein, dass sie genau diesen Schutz verlieren werden, wenn sie als sogenannte "working Royals" zurücktreten? Das behaupten nun Kritiker des Prinzen - und holen zu einem schweren Schlag aus.
Prinz Harry: Heftige Kritik
Royal-Expertin Angela Levin, die ein Buch über Harry geschrieben hat, ist schon länger schwer enttäuscht vom Vorgehen des Herzogs von Sussex. Sie sagt:
Harrys Beteuerung, dass er seine Großmutter lieben würde, passe nicht zu seinem Verhalten, findet die Expertin. Und auch Talkshow-Moderator Piers Morgan, der mit Meghan und Harry schon länger im Clinch liegt, pflichtet ihr bei. "Sie machen so viel Geld aus ihren Titeln, die sie immer noch haben, obwohl sie die Königsfamilie und die Monarchie ständig fertigmachen", findet er und fordert, dass man Harry und Meghan die Titel endlich aberkennen müsste.
Piers Morgan gibt auch zu bedenken, wie sehr all das der Queen zusetzt.
Ob Harry am Ende wirklich so weit geht, die Regierung zu verklagen, wenn er nicht bekommt, was er möchte, steht aktuell noch in den Sternen. Für sein Verhältnis zum Rest seiner Familie wäre das aber wohl ein weiterer schwerer Schlag.
Verwendete Quellen: The Sun, royalcentral.co.uk