- Am 29. März fand die Gedenkfeier für Prinz Philip statt
- Prinz Harry und Meghan Markle nahmen nicht teil
- Ein Experte ist sich sicher, dass der Herzog von Sussex diese Entscheidung irgendwann bereuen wird
Prinz Philip (†99): Würdiger Abschied bei Gedenkgottesdienst
Für Queen Elizabeth II. war der heutige Tag kein leichter: Mit einem großen Gedenkgottesdienst wurde ihrem Gemahl Prinz Philip gedacht, der am 9. April 2021 im Alter von 99 Jahren gestorben war. Während seine Beerdigung aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr nur im engsten Familienkries stattfinden konnten, waren beim Gottesdienst in der Westminster Abbey neben der britischen Königin selbst etliche Gäste anwesend. Darunter weitere Familienmitglieder, wie Prinz Charles und Prinz Andrew, Prinz William, Herzogin Kate und ihre drei Kinder, aber auch etliche hochrangige Royals europäischer Königshäuser waren extra angereist, um dem dem Duke von Edinburgh die letzte Ehre zu erweisen.
Wer diesem besonders emotionalen Tag allerdings fernblieb, sind Enkel Prinz Harry und dessen Ehefrau Meghan Markle. Schon vorab wurde bekannt, dass die beiden Royal-Aussteiger wohl nicht aus Kalifornien nach England reisen würden, um an Prinz Philips Gedenkgottesdienst teilzunehmen. Der Grund für diese drastische Entscheidung? Angeblich soll sich der Herzog von Sussex um die Sicherheit seiner Frau und seiner Familie gesorgt haben, geforderter Polizeischutz sei ihm verwährt geblieben, weil er nicht mehr als hochrangiges Mitglied der Königsfamilie gelte, hieß es.
Prinz Harry fehlte bei Trauerfeier: "Könnte er bereuen"
Dass sich Prinz Harry zum Schutz seiner Familie dafür entschied, nicht nach England zu reisen, ist zwar sehr wohl verständlich, doch Experten sind sich sicher, dass er diesen Entschluss früher oder später mächtig bereuen wird. Gegenüber der "DailyMail" erklärte Autor und Adelsexperte Phil Dampier:
Es ist sehr traurig, dass Harry und Meghan nicht bei der Trauerfeier für Prinz Philip sein werden und ich denke, Harry könnte es eines Tages bereuen.
"Es gibt keine zweite Chance für Gelegenheiten wie diese"
In den Augen Dampiers klinge die Begründung, aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht nach England zu reisen, wie eine Ausrede, die deutlich machen würde, wie tief der Riss zwischen Prinz Harry und seiner Familie tatsächlich mittlerweile ist. Das zeige auch die Tatsache, dass der zweifache Vater stets ein sehr enges Verhältnis zu seinem Großvater gehabt haben soll: "Harry mochte seinen Großvater immer sehr und fühlte sich zutiefst geehrt, als er von ihm das Amt des Generalkapitäns der Royal Marines übernahm." Für den Adelsexperten sei klar, dass in Wahrheit Vater Prinz Charles und Bruder Prinz William für Harrys Fernbleiben verantwortlich seien:
Man hat den Eindruck, dass er immer noch sehr verletzt ist von dem, was zwischen ihm, seinem Vater und seinem Bruder passiert ist. Ich bin sicher, dass sie dasselbe empfinden, aber die Gedenkfeier für seinen geliebten Großvater zu verpassen, ist tragisch.
Dennoch sei es für Prinz Harry an der Zeit, die Geschehnisse endlich hinter sich zu lassen: Dampier hat eine emotionale wie deutliche Empfehlung für den Ehemann von Meghan Markle: "Obwohl sie (die Queen, Anm. d. Red.) nie einen Groll hegte, wäre es sicher besser für Prinz Harry, jetzt seinen Frieden zu schließen, als ein Leben voller Reue zu leben. Es gibt keine zweite Chance für Gelegenheiten wie diese." Ob sich Harry das zu Herzen nehmen wird, wird sich wohl erst noch zeigen ...
Verwendete Quellen: DailyMail