Prinz William: Überraschende Entscheidung
Für Prinz William steht schon bald ein wichtiger Meilenstein an: Am 21. Juni wird der Herzog von Cambridge 40 Jahre alt. Es ist der erste runde Geburtstag, den William als Vater feiern darf. Gemeinsam mit Herzogin Kate hat er inzwischen drei Kinder, für viele gelten die Cambridges als die Hoffnung für die britische Monarchie. Gerade erst hatte die ganze Familie beim Thronjubiläum der Queen ihren großen Auftritt auf dem Balkon des Buckinghampalastes und vor allem Prinz Louis zeigte dabei, dass er sich, ähnlich wie seine ältere Schwester Prinzessin Charlotte, von allzu viel öffentlicher Aufmerksamkeit nicht einschüchtern lässt. Nun hat William selbst verraten, wie seine Zukunftspläne für den Nachwuchs aussehen - und wen er sich dabei besonders zum Vorbild nimmt.
Das plant William mit George, Charlotte und Louis
Denn vor einiger Zeit zeigte William sich ganz ungewohnt in der Öffentlichkeit. Inkognito verkaufte er in London die Obdachlosenzeitung "The Big Issue", um auf die Menschen aufmerksam zu machen, die sonst damit ihr Geld verdienen. Sein Ziel: Leute sollten aufhören, die Menschen, die das Magazin verkaufen, einfach zu ignorieren. Fans hatten William, der eigentlich nicht erkannt werden wollte, gesehen und die Aktion wurde im Netz viel diskutiert. Nach seinen Versuchen als Verkäufer setzte William sich mit Dave Martin zusammen, der das Magazin schon seit einigen Jahren verkauft. In dem Interview erinnerte William sich an seine Kindheit, wie er gemeinsam mit Prinzessin Diana ein Obdachlosenheim besuchte, um so auf die Situation der Menschen dort aufmerksam zu machen. "Ich habe immer geglaubt, dass ich meine Möglichkeiten nutzen kann, um denen, die kämpfen müssen, Aufmerksamkeit zu verschaffen", schreibt William in einem Beitrag für das Magazin. Er verspricht:
Jetzt, wo ich 40 werde, werde ich das noch mehr tun als zu früheren Zeiten.
Dafür hat der Herzog von Cambridge bereits ganz konkrete Pläne und die schließen auch seine Kinder mit ein, wie er nun verriet.
In den kommenden Jahren hoffe ich, dass ich George, Charlotte und Louis die fantastischen Organisationen zeigen kann, die diejenigen unterstützen, die es am meisten brauchen - so wie meine Mutter es für mich getan hat.
William will also seine Kinder in Zukunft stärker in seine Arbeit mit einbinden - ganz nach dem Vorbild seiner eigenen Mutter Prinzessin Diana. Während Charlotte und Louis bisher nur sehr selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind, durfte George seine Eltern in letzter Zeit häufiger zu großen Anlässen begleiten. Doch William und Kate soll viel daran gelegen sein, dass George lernt, dass es eben nicht immer nur spaßige Sportevents sind, bei denen er mitkommen darf, sondern dass viele der Termine auch einen ernsten Hintergrund haben. Williams Statement lässt sich also durchaus so verstehen, dass er in Zukunft plant, George, Charlotte und Louis öfter mit zu ernsteren Terminen zu nehmen.
Ist das die Zukunft der Monarchie?
Wann es wirklich dazu kommt, dass William und Kate anfangen, George und seine Geschwister auch zu solch ernsteren Terminen mitnehmen, bleibt abzuwarten. Doch Williams Entschlossenheit, die Kinder schon im frühen Alter an die Aufgaben heranzuführen, die ihnen eines Tages bevorstehen, zeigt, dass er in jedem Fall an die Zukunft der Monarchie glaubt. Es ist auch ein Zeichen dafür, was für ein großes Vertrauen er in seine Kinder haben muss, denn er geht davon aus, dass sie dieser Aufgabe und der großen öffentlichen Aufmerksamkeit, die damit einhergeht, gewachsen sind. Für die Cambridge-Kids ist das ein toller Liebesbeweis - und für die britische Monarchie und den Teil des Volkes, der ohnehin lieber Prinz William nach der Queen auf dem Thron sehen würde, sind das wundervolle Neuigkeiten.
Verwendete Quelle: Express