Queen Elizabeth II.: Diese Entscheidung spricht Bände
Queen Elizabeth II. hat das Familienmotto "Never complain, never explain" so sehr verinnerlicht wie wohl kaum ein anderes Mitglied der britischen Königsfamilie. All die Dramen innerhalb ihrer Familie, die in der Boulevardpresse regelmäßig breitgetreten werden, kommentiert sie nicht - mit wenigen Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen: Als Prinz Harry und Herzogin Meghan im vergangenen Jahr ihr Enthüllungsinterview bei Oprah Winfrey gaben und den Royals darin schwere Vorwürfe machten. Dass die Königin anschließend zu einem ihrer seltenen direkten Statements bereit war, zeigt, wie ernst der Palast die Sache nahm. Die Themen, die Harry und Meghan angesprochen hätten, seien "besorgniserregend", ließ die Queen mitteilen. Man werde die Vorwürfe intern aufarbeiten. Seitdem hat die Königin sich nicht mehr persönlich zu dem Thema geäußert. Umso überraschender war eine Entscheidung, die die Königin bereits vor einigen Wochen traf - und die nun in ganz neuem Licht dasteht.
Bittere Erkenntnis für Meghan
Denn vor wenigen Tagen hatte Meghan etwas ganz Besonderes zu feiern: Der ehemalige "Suits"-Star wurde stolze 41 Jahre alt. Meghan soll den Tag mit ihren Kindern und Ehemann Harry im kalifornischen Montecito verbracht haben - und vielleicht hat sie dabei ja auch auf Glückwünsche gewartet. Die gab es durchaus: Sowohl von Prinz William und Herzogin Kate als auch von Prinz Charles und Herzogin Camilla gab es für Meghan Glückwünsche via Social Media. Schon damals fiel Beobachtern auf, dass ausgerechnet die Queen Meghan nicht öffentlich gratulierte.
Das war vor allem deshalb erstaunlich, weil sie es im Jahr zuvor noch getan hatte - obwohl Meghan und Harry damals offiziell schon nicht mehr zu den sogenannten "working Royals" gehörten. Wie Meghan auf diesen Affront reagiert hat, ist nicht bekannt - doch die neuesten Entwicklungen in der Sache dürften für die Herzogin von Sussex wohl ein Schlag ins Gesicht sein.
Denn Meghan ist nicht das einzige hochrangige Mitglied der Königsfamilie, das im August Geburtstag feiert. Auch Prinzessin Anne, die einzige Tochter der Queen, ist in diesem Monat geboren. Am 15. August wird die Schwester von Prinz Charles bereits 72 Jahre alt. Und zu Ehren ihrer Tochter ließ die Queen sich den offiziellen Geburtstagsgruß nicht nehmen: Via Twitter verkündete die Königin, sie wünsche der Prinzessin "heute einen schönen Geburtstag". Für Meghan und Harry, denen die Anerkennung durch die Queen nach wie vor sehr wichtig sein soll, sicherlich ein absoluter Affront.
Der wahre Grund für die Entscheidung der Queen?
Natürlich kann man nun argumentieren, dass Anne im Gegensatz zu den Sussexes noch zu den sogenannten "working Royals" gehört und diese nunmal offizielle Glückwünsche durch das Königshaus erhalten. Außerdem wissen wir natürlich nicht, ob die Queen Meghan nicht einfach privat gratuliert und nur auf den offiziellen Post verzichtet hat.
Fest steht allerdings: Mit der Entscheidung, so kurz nachdem sie Meghan öffentlich ignorierte, ihrer Tochter zu gratulieren, hat die Queen eine eindeutiges Zeichen gesetzt - und mit dem dürfte Meghan sicher alles andere als glücklich sein. Andererseits bleibt auch zu bedenken: Einen wirklichen Gefallen getan hatten sich die anderen Mitglieder des Königshauses mit ihren offiziellen Glückwünschen an Meghan nicht. Unter dem entsprechenden Tweet der Cambridges hagelte es bitterböse Kritik. Viele konnten nicht verstehen, warum sie Meghan überhaupt öffentlich gratulierten, nachdem die in ihrem Oprah-Interview so böse gegen Kate ausgeteilt hatte. Andere nutzen die Gelegenheit, um über die Herzogin von Sussex zu schimpfen. Gut möglich, dass sich das Social-Media-Team der Queen diesen Ärger einfach ersparen wollte und deshalb auf einen offiziellen Post für Meghan verzichtet hat. Unter den Glückwünschen für Prinzessin Anne, die als eine der beliebtesten Royals überhaupt gilt, finden sich jedenfalls fast nur positive Kommentare …
Verwendete Quelle: Twitter