Nach Megxit vor Gericht
Bei den britischen Royals will einfach keine Ruhe einkehren: Der überraschende Megxit von Prinz Harry und Herzogin Meghan schlug hohe Wellen und obendrein müssen sich die beiden auch noch vor Gericht herumschlagen.
Herzogin Meghan verklagt Zeitung
Der Grund ist ein Rechtsstreit der 38-Jährigen mit der britischen "Mail on Sunday". Die Herzogin von Sussex geht juristisch gegen die Zeitung vor, weil die einen intimen Brief veröffentlicht hatte, der an Vater Thomas Markle gerichtet war. Darin schrieb sie unter anderem:
Außerdem bat sie den 75-Jährigen darin, nicht weiter in der Presse über sie und Prinz Harry zu sprechen. Und Thomas Markle? Der hatte offenbar nichts Besseres zu tun, als das emotionale Schreiben an die Zeitung weiterzugeben - ein Schlag ins Gesicht für Meghan!
Scharfe Kritik von Prinz Harry
Auch für Ehemann Prinz Harry ein absolutes No-Go! Anfang Oktober 2019 kritisierte er die "Mail on Sunday" in einem hochemotionalen Statement, in dem es heißt, die Zeitung habe bewusst Teile ausgelassen oder ganze Sätze und Passagen geändert, um die Leser zu manipulieren. Außerdem wolle er nicht, dass seine Frau eine ähnliche mediale Hetzjagd erlebt, wie damals Mutter Lady Diana:
Im Namen der Herzogin von Sussex erhob die Anwaltskanzlei Schillings Klage wegen Verletzung von Persönlichkeits- und Urheberrechten sowie des Datenschutzes vor dem englischen High Court gegen die Betreiber der Zeitung.
Thomas Markle sagt als Hauptzeuge gegen seine Tochter aus
Doch jetzt kommt es sogar noch dicker für die ehemalige Schauspielerin, denn ihr Vater soll in dem Prozess gegen seine Tochter aussagen - und wird das offenbar auch tun. Wie britische Medien berichten, sei Thomas Markle bereit, als Hauptzeuge vor Gericht aufzutreten.
Der Vater der Herzogin behauptet, er habe den Brief nicht veröffentlichen wollen, habe aber richtigstellen wollen, was in seinen Augen in der US-Presse falsch dargestellt worden sei. Außerdem ist er der Meinung, dass Prinz Harry und nicht seine Tochter den Brief geschrieben hätte.
Zeitung verteidigt sich: "Herzogin Meghan ist auf Publicity angewiesen"
Die "Mail on Sunday" rechtfertigt sich gestern (14. Januar) in der bei Gericht eingereichten Verteidigung, dass die britischen Royals, wie auch Herzogin Meghan, "Publicity über sich und ihr Leben angewiesen sind, um die privilegierten Positionen zu wahren, die sie innehaben" und die 38-Jährige nicht erwarten solle, "dass der Inhalt des Briefes privat war und so bleiben würde".
Das emotionale Schreiben sei kein "literarisches Werk", weshalb die Anschuldigungen wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen haltlos seien. Außerdem habe Vater Thomas Markle das Recht, über die Beziehung zu seiner Tochter zu sprechen:
Ob Herzogin Meghan dieses Rechtsverständnis teilt? Wahrscheinlich nicht. Unwahrscheinlich scheint auch, dass die 38-Jährige ihrem Vater diesen Schritt jemals verzeihen wird ...
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