Herzogin Meghan: Heftige Kritik
Herzogin Meghan sieht sich selbst gerne als große Vorkämpferin gegen soziale Missstände. Ein Ziel ihrer Podcastserie "Archetypes" laut der Beschreibung der Show: "Die Labels untersuchen, sezieren und stürzen, die Frauen zurückhalten." Doch schon seit der ersten Folge kämpft Meghan dort auch mit einem anderen Problem. Kritiker werfen ihr vor, dass es ihr in dem Podcast nicht darum gehe, ihren hochkarätigen Gästen eine Bühne zu bieten, sondern eigentlich nur über sich selbst zu sprechen. Und das tut Meghan ausgiebig.
Schon in der ersten "Archetypes"-Folge sorgte sie mit einer Anekdote über eine Südafrikareise, bei der ihr Sohn Archie angeblich in großer Gefahr schwebte, für Aufsehen. In der neusten Folge nun wollte Meghan sich mit der Bezeichnung "Bimbo" auseinandersetzen. Die Herzogin von Sussex erzählte von ihrer Zeit als "Koffer-Girl" bei "Deal or No Deal" - und erntete dafür heftige Kritik. Ehemalige Kolleginnen widersprachen ihrer Darstellung heftig und auch Promis wie Whoopi Goldberg meldeten sich zu Wort und kritisierten Meghan scharf. Meghan selbst hat sich bisher nicht weiter zu dem Thema geäußert. Doch nun wurde bekannt, wie die ehemalige Schauspielerin wirklich auf den Gegenwind reagiert hat, der ihr für ihre neueste Podcast-Episode entgegenschlug - und das spricht Bände.
Ihre Reaktion spricht Bände
Denn Meghan wurde wenige Tage, nachdem die neueste "Archetypes"-Folge veröffentlicht wurde, beim shoppen gesehen. Gemeinsam mit einer Freundin war sie im "Pierre Lafond" unterwegs, einem Food-Tempel in ihrer Wahlheimat Montecito. Dort gibt es nicht nur jede Menge Möglichkeiten, lecker Essen zu gehen, sondern sich auch mit hochwertigen Lebensmitteln für zuhause einzudecken. Und das schien Meghan, die laut einem Bericht von "Page Six" mit einer Freundin unterwegs war, auch bitternötig zu haben. Anschließend ging es noch zum entspannten Mittagessen mit ihrer Begleitung. Ob die Herzogin von Sussex hierbei wohl den Stress der letzten Tage vergessen wollte?
Immerhin dürfte die heftige Reaktion auf ihre neueste Podcastfolge wohl auch Meghan selbst überrascht haben. Zwar ist sie öffentliche Kritik an ihrer Arbeit inzwischen wohl gewohnt, doch so deutlich fiel sie schon lange nicht mehr aus. Inzwischen haben sich neben Promis auch Produktionsmitarbeiter zu Wort gemeldet, die Meghans Darstellungen entschieden widersprechen. Ein schwerer Rückschlag für die Herzogin von Sussex?
Muss Meghan wieder Fehler eingestehen?
Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass Meghan für ihre öffentlichen Aussagen heftig kritisiert, teilweise sogar der Lüge bezichtigt wird. Schon nach ihrem Interview mit Oprah Winfrey stellte sich schnell heraus, dass sie an manchen Stellen nicht die Wahrheit gesagt hatte. Auch ihre Behauptung, ein Mitglied des Casts von "König der Löwen" habe sie mit Nelson Mandela verglichen, gilt inzwischen als widerlegt. Und ihre Aussage im Interview mit dem Magazin "The Cut", sie hätte Archie im Vereinigten Königreich nie selbst zur Schule bringen können, ohne von einer Horde Fotografen verfolgt zu werden, erwies sich ebenfalls als nicht haltbar.
Zuletzt zeigte Meghan sich nach so viel Gegenwind innerhalb kürzester Zeit sogar fast einsichtig: Im Interview mit "Variety" räumte sie ein, dass das "The Cut"-Portrait vielleicht ein Fehler gewesen sein könnte - oder dass es zumindest nicht die Wirkung hatte, die sie sich erhoffte. Ob sie über die "Bimbo"-Folge ihres Podcasts inzwischen ähnlich denkt? Vielleicht wird sie es uns ja schon ganz bald erzählen.
Verwendete Quelle: Page Six