Prinz Harry & Herzogin Meghan: Abgekartetes Spiel?
Dass die Netflix-Doku von Prinz Harry und Herzogin Meghan hohe Wellen schlagen wird, war mehr als absehbar. Dass die Kritik nach Veröffentlichung der ersten drei Folgen allerdings so groß ist, damit hatten wohl auch die Sussexes nicht gerechnet - und sahen sich daher nun offenbar zum Handeln gezwungen.
Abgesehen vom Inhalt, der sich um ihre ersten Dates, das Kennenlernen von Meghan und der Royal Family, den Beginn der medialen Hetzjagd und die rassistischen Kommentare über die Ex-Schauspielerin, deren Beziehung zu ihrer eigenen Familie oder aber dem ersten Treffen mit Prinz William und Prinzessin Kate dreht, stößt vielen etwas anderes übel auf: Zum einnen wäre da nämlich die Tatsache, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan laut privaten Videotagebüchern schon wenige Tage nach Verkündung ihres Royal-Exits begannen, sich zu filmen, was bei vielen die Frage nach einem abgekarteten Spiel aufwirft ...
Die Sussexes wehren sich in öffentlichem Statement
Zum anderen können viele Royal-Fans nicht nachvollziehen, weshalb sich Prinz Harry und Herzogin Meghan überhaupt zu der Netflix-Doku entschieden haben, wenn sie doch eigentlich mit dem Megxit für mehr Privatsphäre gekämpft hatten. Vor allem letzten Vorwurf wollen die Sussexes aber nun offenbar nicht mehr unkommentiert lassen. Über ihren Sprecher Ashley Hansen ließen die beiden daher nun ein Statement in der "New York Times" abdrucken:
In der Erklärung, in der sie ihren Rücktritt ankündigen, erwähnen sie nichts über Privates und bekräftigen ihren Wunsch, ihre Rolle und ihre öffentlichen Aufgaben weiterzuführen. Jede gegenteilige Behauptung spricht für einen zentralen Punkt dieser Serie. Sie haben sich entschieden, ihre Geschichte zu ihren Bedingungen zu erzählen, und doch haben die Boulevardmedien ein völlig falsches Narrativ geschaffen. Dieses hat die Presseberichterstattung und jetzt die öffentliche Meinung geprägt. Die Fakten sehen aber anders aus.
Damit räumen Prinz Harry und Herzogin Meghan mit dem Gerücht auf, sie hätten sich 2020 aus der Öffentlichkeit zurückziehen wollen. Ob das das letzte Statement bleiben wird, bleibt abzuwarten. Die Royals sollen sich die Doku größtenteils übrigens nicht angesehen haben, wie verschiedene Insider behaupten. Während Prinzessin Kate genervt von dem Trubel rund um die Sussexes sein soll, sei Prinz William hingegen stocksauer auf seinen Bruder - kein Wunder, denn es gab so manch eine Äußerung, die als Seitenhieb gegen den Thronfolger und seine Frau verstanden werden könnte ...
Verwendete Quellen: New York Times, Netflix-Doku "Harry & Meghan"
