- Prinz Charles und Prinz Harry sollen ein schwieriges Verhältnis haben.
- Harry hatte seinem Vater in Interviews zuletzt immer wieder schwere Vorwürfe gemacht.
- In Zukunft könnte die Beziehung der beiden noch komplizierter werden.
Prinz Charles: Große Veränderung
Prinz Charles wartet schon so lange darauf, eines Tages König zu werden wie kein Thronfolger in der Geschichte Großbritanniens. Und obwohl viele Briten lieber Prinz William anstatt Charles auf dem Thron sehen würden, sieht das Gesetz nun einmal vor, dass Charles König wird, wenn die Queen ihr Amt nicht mehr ausführen kann. Charles hatte so lange Zeit wie noch keiner seiner Vorgänger, um sich auf die Aufgaben vorzubereiten, die er einmal übernehmen wird. Und der Prinz von Wales soll schon einen ganz konkreten Plan erarbeitet haben, wie seine Zeit als König aussehen könnte. Schon länger gibt es Gerüchte darum, dass sich in der britischen Monarchie unter Charles so einiges ändern könnte – auch für Prinz Harry.
Schwere Vorwürfe von Harry
Das Verhältnis von Harry und Charles gilt als schwierig. Im letzten Jahr warf Harry Charles mehrfach öffentlich vor, ein schlechter Vater gewesen zu sein, sprach von "genetischem Schmerz", der in der Familie weitergegeben werde und sagte im Interview mit Oprah Winfrey, Charles würde ihn finanziell nicht mehr unterstützen - was sich hinterher als nicht zutreffend herausstellte.
Die Beziehung der beiden scheint aktuell also unter keinem guten Stern zu stehen, auch, weil das Königshaus immer noch vor Harrys Enthüllungsbuch zittert, das Ende des Jahres erscheinen soll. Besonders über Herzogin Camilla und ihre Beziehung zu Charles währenddessen Ehe mit Prinzessin Diana könnte Harry auspacken, was Charles wohl überhaupt nicht gefallen dürfte. Findet der Prinz von Wales etwa einen ganz eigenen Weg, um sich an seinem Sohn zu rächen?
Wird das Charles Rache?
Denn die Gerüchte, dass Charles als König große Änderungen an der Monarchie vornehmen könnte, halten sich hartnäckig. Sein angebliches Hauptziel: Die Zahl der sogenannten "working Royals", also der arbeitenden Mitglieder der Königsfamilie, die auch vom Steuerzahler finanziert werden, drastisch reduzieren. Noch scheint das Harry und Meghan nicht zu betreffen, da sie seit ihrem Abschied aus Großbritannien ohnehin nicht mehr zu den working Royals gehören. Doch was, wenn sie ihre Entscheidung eines Tages rückgängig machen wollen? Royal-Reporterin Ingrid Seward glaubt nicht, dass Charles die beiden dann mit offenen Armen empfangen wird. Da Charles keine größere, sondern eine kleinere Monarchie wolle, gebe es nur eine Lösung, glaubt sie: "Er wird sie nicht in irgendeiner Form zum Arbeiten um sich wollen oder brauchen."
Ein hartes Urteil, das eine Rückkehr von Harry und Meghan nach Großbritannien wohl endgültig auszuschließen scheint. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Sussexes: Noch ist Charles nicht König. Vielleicht gelingt Harry und Meghan ja doch noch die Aussöhnung mit dem Rest der Familie, bevor Charles das Amt von seiner Mutter übernimmt. Allein: Danach scheint es aktuell überhaupt nicht auszusehen. Erst am Wochenende wurde bekannt, dass Harry höchstwahrscheinlich nicht zum Gedenkgottesdienst für seinen vergangenes Jahr verstorbenen Großvater Prinz Philip anreisen wird. Der Wille zur Wiedergutmachung scheint zumindest von Harrys Seite her gerade nur wenig vorhanden zu sein.
Verwendete Quelle: Express