Prinz Charles: Sein Kommentar sorgt für Entsetzen - Das haben ihm die Leute nie verziehen 

Prinz Charles, 72, galt lange als taktlos, unsensibel, peinlich. Nun kommen neue Details ans Licht - und die sind für den Thronfolger alles andere als schmeichelhaft.
 

Prinz Charles: Wie sehr belastet ihn die Situation? 

Prinz Charles macht sich aktuell wie so viele Menschen Sorgen um die Queen. Zum Gesundheitszustand von Elizabeth II. gibt es offiziell keine Neuigkeiten, doch die Ereignisse der vergangenen Tage zeichnen ein düsteres Bild. Nachdem die Königin zum ersten Mal seit Jahren wieder mit einem Gehstock in der Öffentlichkeit gesehen wurde, musste sie wenig später ihre Reise nach Irland absagen, weil ihre Gesundheit ihr einen Strich durch die Rechnung machte. In Zuge dessen wurde auch bekannt, dass die Queen eine Nacht im Krankenhaus verbrachte. Wenig später dann die nächste Schock-Meldung: Auch am Weltklimagipfel in Glasgow wird die Königin nicht teilnehmen können. Obwohl Elizabeth inzwischen zumindest teilweise an die Arbeit zurückgekehrt ist und bereits wieder Videoempfänge für wichtige Botschafter abhielt, ist die Sorge um sie ungebrochen. Für Charles hat das ganz reale Konsequenzen.

Prinz Charles: Wie geeignet ist er als Thronfolger? 

Denn klar ist: Wenn die Queen stirbt oder ihr Amt nicht mehr ausführen kann, wird Charles ihr nachfolgen. So sieht es die britische Verfassung vor. Die Queen selbst hat demnach keine Möglichkeit, den Thron direkt an ihren Enkel William weiterzugeben, dazu müsste auch noch das Parlament eingeschaltet werden. Und obwohl Charles gerade in den letzten Monaten seit dem Tod seines Vaters Philip immer wieder unter Beweis stellte, dass er der Aufgabe, die eines Tages auf ihn zukommt, gewachsen ist, gibt es immer noch viele, die mit ihm als zukünftigem König hadern. Das liegt nicht nur an den Enthüllungen durch Prinz Harry in den vergangenen Monaten, die den Thronfolger in keinem guten Licht dastehen lassen. Auch der Finanzskandal um seine Stiftung "The Prince’s Foundation" ist wohl nur teilweise Schuld daran, dass Charles beim Volk immer noch wesentlich unbeliebter ist als sein Sohn. Eine neue Dokumentation zeigt erschreckende Details über den Thronfolger, die manchen wohl immer noch sprachlos machen. 

Prinz Charles: Böse Witze 

In der CNN-Dokumentation "Diana" geht es auch um einen Vorfall, der sich 1986 ereignet hat. Charles war damals gemeinsam mit Prinzessin Diana auf der Weltausstellung in Vancouver zu Gast. Diana, die damals unter heftigen Bulimie-Attacken litt, hatte im Vorfeld eines Auftrittes "seit Tagen nichts gegessen", wie sie später ihrem Biographen Andrew Morton gegenüber enthüllte. Dann der Schock: Die Prinzessin wurde ohnmächtig! Doch anstatt seiner Frau in dieser schwierigen Zeit beizustehen, macht Charles ihr nicht nur Druck, dass sie die geplanten gemeinsamen Auftritte fortsetzen müssen. Er entscheidet sich auch noch für böse Witze auf Kosten der kranken Diana. Wie "Newsweek" berichtet, soll Charles damals vor versammelter Menge gesagt haben:

Meiner Frau geht es nun viel besser als noch am frühen Nachmittag und das liegt nur an den extrem herausfordernden Bedingungen in British Columbia - dem Wetter und den sehr fruchtbaren Bedingungen - weshalb sie Sechslinge erwartet, was der wahre Grund für ihre Ohnmacht war. 

Prinz Charles: "Grausame Witze"

Auch wenn Charles selbst kurz darauf einräumt, dass er zumindest die Anspielung auf eine Schwangerschaft Dianas nicht ernst gemeint hat - an Geschmacklosigkeit sind solche Kommentare wohl kaum zu überbieten. Das sieht auch Journalistin Bidisha Mamata so. "Leute haben Essstörungen damals noch nicht sonderlich gut verstanden, aber er hat es auf die Spitze getrieben", sagt sie in der CNN-Doku. Dann fällt sie ein hartes Urteil über den zukünftigen König:

Er hat grausame Witze gemacht.

Für die psychisch angeschlagene Diana dürfte Charles Kommentar ein Schlag ins Gesicht gewesen sein. Charles Umgang mit der Situation und besonders mit seiner Frau prägten sein Ansehen bei seinem Volk über Jahre. Gut möglich, dass manche das bis heute nicht vergessen und ihm vor allem nicht vergeben haben.

Verwendete Quellen: The Royal Observer