Prinz Harry: Überraschende Wende
Dass Prinz Harry angeblich unzufrieden mit seiner Rolle innerhalb des Königshauses sein soll, gilt als offenes Geheimnis. Schon als Kind soll er seinem älteren Bruder Prinz William angeboten haben, den Job als König zu übernehmen. Und gerade erst behauptet Journalist Valentine Low in seinem neuen Buch "Courtiers: The Hidden power Behind the Crown", dass Harrys Unzufriedenheit damit in der Thronfolge noch hinter Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis zu stehen, ein Grund für seinen Abschied vom Königshaus gewesen sei.
Harrys Chancen, eines Tages König zu werden, haben sich durch den Tod von Queen Elizabeth II. jedenfalls kaum verbessert, denn nach wie vor stehen Prinz Williams und Herzogin Kates Kinder auf den Positionen zwei, drei und vier vor ihm. Doch nach dem Tod der Queen gewinnt nun plötzlich ein altes Buch wieder an Relevanz.
Ein französischer Philosoph hat nämlich bereits im 16. Jahrhundert den Tod der Queen richtig vorhergesagt. Und er soll sich auch dazu geäußert haben, wie Harrys Zukunft in der Königsfamilie aussieht - mit einer überraschenden Wendung.
Sieht so die Zukunft der Royals aus?
Die Rede ist von Nostradamus. Der Philosoph hat zahlreiche Texte und Gedichte geschrieben, von denen manchen nachgesagt wird, er hätte darin die Zukunft vorhergesagt. So soll er etwa den Aufstieg Hitlers an die Macht und die beiden Weltkriege prophezeit haben. In seinem 2005 erschienenen Buch über Nostradamus stellt Autor Mario Reading außerdem eine weitere gewagte These auf. Er ist sich sicher: Nostradamus hat auch die Zukunft der Monarchie vorhergesehen.
Das Erschreckende: Zumindest teilweise hat er damit wirklich Recht. Denn laut Reading hat Nostradamus das Todesjahr der Queen exakt vorhergesagt. "Die Annahme ist, dass Queen Elizabeth II. Ungefähr 2022 stirbt im Alter von ungefähr 96 Jahren und damit fünf Jahre vor der Zeitspanne, die ihre Muter lebte", schreibt Reading in seinem Buch. Charles, der damals noch Prinz von Wales war, würde dann mit 74 Jahren König werden, so der Autor weiter, eine Aussage, die zumindest fast zutrifft. Doch laut Reading gibt es ein Problem:
Aber die Vorurteile, die ein gewisser Teil der britischen Bevölkerung nach der Scheidung von Diana, der Prinzessin von Wales gegen ihn hat, existieren noch immer.
Daraus müsse Charles Konsequenzen ziehen - und den Weg für die nächste Generation freimachen. In einer Zeile eines Nostradamus-Gedichtes heißt es:
Ein Mann wird ihn ersetzen, von dem nie erwartet wurde, dass er König wird.
Für Reading stellt sich deshalb nun die Frage, ob vielleicht gar nicht William der nächste König wird, obwohl er der Regeln nach an der Reihe wäre, sondern Harry. Das wäre dann der Fall, wenn William den Job nicht von seinem Vater übernehmen würde.
Nach den gängigen Regeln würde dann Harry König werden? Dann wäre er König Henry IX, mit gerade einmal 38.
Noch ist es dazu nicht gekommen. Aber da der Philosoph mit seinen Aussagen zum Tod der Queen bereits richtig lag, scheint es laut Reading nun zumindest wahrscheinlich, dass auch dieser Fall eintritt.
Wiederholt sich die Geschichte?
Ob es dazu wirklich kommt, bleibt abzuwarten. Zwar ist ein ähnlicher Fall in der britischen Monarchie noch gar nicht so lange her. Queen Elizabeths II. Vater wurde ebenfalls erst König, nachdem sein älterer Bruder abgedankt war. Doch dass William einen ähnlichen Weg geht, ist nicht zu erwarten - zumal das Amt dann zunächst an seine Kinder übergehen würde.
Der älteste Sohn von König Charles III. gilt als sehr pflichtbewusst und bereitet sich, genau wie sein Vater schon seit Jahren auf die Aufgaben vor, die ihm eines Tages bevorstehen. Auch die Tatsache, dass Kate und er dem kleinen George schon vor einiger Zeit gesagt haben, dass er eines Tages König werden wird, spricht dafür, dass die Waleses ihren Job und die damit einhergehende Verantwortung sehr ernst nehmen. Dass William sein Amt also freiwillig an Harry übergibt, ist eigentlich nicht zu erwarten. Andererseits beweist das britische Königshaus immer wieder, dass es zu Entscheidungen gut ist, mit denen niemand gerechnet hat. Wie sich die Situation in der britischen Thronfolge weiter entwickelt, bleibt also abzuwarten.
Verwendete Quelle: The Sun