Prinz Harry: Zurück in die Heimat!
Endlich ist er wieder in seiner Wahlheimat Montecito! Nach seinem Besuch in Großbritannien ist Prinz Harry (38) sicherlich froh darüber, wieder bei seiner Frau Herzogin Meghan (41) und ihren beiden gemeinsamen Kindern Archie (4) und Lilibet (2) zu sein. Der Grund für seinen kurzen Abstecher nach London? Seine Gerichtsverhandlungen gegen die "Mirror Group Newspaper". Er wirft dem Verlag vor, illegale Informationsbeschaffung betrieben zu haben und ist davon überzeugt, dass der Konzern bereits seit seinem 18. Lebensjahr seine Telefonate und Mailboxen abgehört haben soll.
Dieser Umstand alleine sollte eigentlich reichen, damit der Exil-Prinz sich in der vergangenen Woche eher unbehaglich fühlte. Dass sein Besuch in London der erste war, seitdem der 38-Jährige nach der Krönung von seinem Vater König Charles III. (74) am 6. Mai sofort zurück nach Kalifornien floh, könnte die Situationen noch erschwert haben. Wobei Fliehen wohl auch hier das richtige Stichwort sein könnte, denn laut "The Telegraph" soll Harry bereits am Abend nach seiner letzten Gerichtsverhandlung wieder im Flugzeug Richtung Heimat gesessen haben.
Kaum ein Wunder, schließlich soll es während der drei Tage zu gleich mehreren unschönen Ereignissen für den jüngeren Bruder von Prinz William (40) gekommen sein.
Aufenthalt in London ohne königlichen Besuch
Neben dem Kreuzverhör vor einer Woche musste der Prinz auch noch zusätzlich Abschied nehmen, denn höchstwahrscheinlich übernachtete der zweifache Vater zum aller letzten Mal in den Wänden des Frogmore Cottage, seinem früheren Heim mit Herzogin Meghan. Nach der Veröffentlichung von Harrys Memoiren "Spare" entschied sich der frisch gekrönte König dazu, seinen Sohn und seine Schwiegertochter endgültig aus dem Haus auf dem Grundstück des Schloss Windsor zu schmeißen. Bis zum Ende des Sommers soll das Paar noch Zeit haben, ihr restliches Hab und Gut aus dem Häuschen zu räumen.
Weitere Absprachen über den restlichen Auszug und ein privates und persönliches Treffen zwischen Harry und seiner Familie soll es ebenfalls nicht gegeben haben, denn Charles soll beschäftigt gewesen sein. Nach seinem persönlichen Besuch in Rumänien nutze er nicht die Gelegenheit, seinen Sohn zu sehen. Stattdessen besuchte er am Abend ein von der Wigmore Hall organisiertes Konzert in der römisch-katholischen Kirche St. James's in Marylebone.
Auch am Tag danach schien Charles einfach zu beschäftigt gewesen zu sein, um seinen Sohn anzutreffen. Im Buckingham-Palast verteilte der Monarch Ehrenurkunden an die Mitglieder der Armee, die bei der Beerdigung von seiner verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. (†96) geholfen haben.
Prinz William: Er würdigt ihn keines Blickes
Um ein mögliches Treffen mit William soll sich der Prinz nicht bemüht haben. Um diesen Umstand wird der Thronfolger mit Sicherheit nicht allzu traurig gewesen sein. Seit den schweren Anschuldigungen in der Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" der Sussexes und in den Memoiren des 38-Jährigen herrscht Eiszeit zwischen den Geschwistern. Seit letztem Jahr sollen die Söhne von Prinzessin Diana (†36) weder miteinander gesprochen noch geschrieben haben. Auch bei der Krönung ihres Vaters würdigten sie sich in der Westminster Abbey keines Blickes.
Wäre es die letzte Möglichkeit der Brüder gewesen, sich von Angesicht zu Angesicht ausgesprochen zu haben? Möglicherweise, denn wann und ob die Gerichtsverhandlungen in London in die nächste Runde gehen, ist nicht bekannt und dass Prinz William in nächster Zeit in die USA zu seinem Bruder reisen wird, ist eher unwahrscheinlich.
Verwendete Quelle: The Telegraph