Prinz William: Gefährliche Mission
Prinz William kennt sich mit gefährlichen Missionen durchaus aus. Beim Militär war er als Hubschrauberpilot als Teil der Royal Airforce tätig, anschließend wurde er Pilot bei der Luftrettung. Man kann also durchaus zu Recht sagen, dass William gefährliche Einsätze alles andere als fremd sind. Seine Zeit beim Militär soll ihn - genau wie seinen jüngeren Bruder Prinz Harry - sehr geprägt haben. Ein Journalist bringt nun einen interessanten Gedanken in Spiel, der genau darauf abzielt: Wäre William bereit, sich noch einmal an vorderste Front zu begeben, auch wenn das für ihn ernsthafte Gefahr bedeuten könnte?
Reist William in die Ukraine?
In der "Dailymail" schrieb Journalist Ephraim Hardcastle gerade über die Ukrainekrise. Aktuell wird in Großbritannien diskutiert, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zum Staatsbesuch auf die Insel kommen soll. Glaubt man Ephraim Hardcastle, soll das im Palast für großes Amüsement sorgen, denn dort geht man davon aus, dass der Präsident sein kriegsgebeuteltes Land nicht verlassen wird. Der Journalist macht deshalb einen Gegenvorschlag: William solle nach Kiew reisen.
Ganz unrealistisch wäre das wohl nicht. Immerhin haben William und Herzogin Kate den ukrainischen Präsidenten und seine Frau bereits 2020 im Buckinghampalast empfangen. Und auch in der Ukrainekrise brachen die beiden die eiserne Regel, wonach Royals sich nicht politisch äußern und drückten per Tweet ihre Unterstützung für die Ukraine aus, was bei Selenskyj gut ankam. Eine Reise des Herzogs von Cambridge in das Krisengebiet hätte also sicherlich eine große Symbolkraft - aber ist es das wirklich wert? Denn nach wie vor herrscht in dem Land Krieg, regelmäßig gibt es Luftangriffe. Für William wäre das trotz all seiner Erfahrung, eine gefährliche Situation - und es könnte durchaus möglich sein, dass ihm eine solche Reise von höchster Stelle verboten werden würde.
Machtwort der Queen?
Denn schon länger ist bekannt, dass die Queen sich regelmäßig Sorgen um ihren Enkel macht. So soll sie William einst sogar gebeten haben, das Fliegen, das ein großes Hobby von ihm ist, aufzugeben, aus Sorge um seine Sicherheit. Dass die Königin dem Plan, William in die Ukraine zu schicken, zustimmen würde, darf also bezweifelt werden. Doch es stimmt natürlich, dass ein solcher Besuch ein starkes Zeichen der Unterstützung für die Ukraine wäre. Gut möglich also, dass man im Königshaus - und wohl vor allem im britischen Parlament - bereits an einer Alternative arbeitet, um Unterstützung für die Ukraine zu zeigen, ohne dabei den Thronfolger und damit ja irgendwie auch die Zukunft der britischen Monarchie in Gefahr zu bringen.
Verwendete Quelle: Dailymail