Prinz Harry: Schwere Anschuldigungen gegen seinen Bruder
Noch immer führt Prinz Harry (38) einen erbitterten Kampf gegen die britische Presse. Am 25. April starteten die dreitägigen Anhörungen in London im Rahmen von Harrys Klage gegen den Verlag "News Group Newspapers" (NGN). Der Medienkonzern soll in Bezug auf Harry und den Schauspieler Hugh Grant (62) unrechtmäßige Informationsbeschaffung genutzt haben. Damit scheint sich der Herausgeber von "The Sun" jedoch nicht zufriedenzugeben, denn NGN soll den Richter gebeten haben, die Klage fallen zu lassen, da sie zu spät eingereicht wurde.
Aus den Gerichtsdokumenten, die Harrys Anwaltsteam nun veröffentlichen, geht hervor, dass der 38-Jährige wegen einer "geheimen Vereinbarung zwischen der königlichen Familie und NGN" bisher keine Klage einreichen konnte – sein Bruder Prinz William (40) soll im Jahr 2020 seine Klage gegen den Verlag aufgrund einer "sehr hohe" Summe fallengelassen haben.
Seine Königliche Hoheit William hat ebenfalls eine Klage gegen NGN eingereicht, die im Jahr 2020 gegen eine sehr hohe Geldsumme beigelegt wurde,
heißt es von Harrys Anwälten. Eine "geheime Vereinbarung" mit den Royals soll es laut Anthony Hudson, dem Anwalt des angeklagten Konzerns, nie gegeben haben. Doch wo Rauch ist, ist auch bekanntlich Feuer ...
Auch Queen Elizabeth II. war involviert
Wie Harrys Vertreter David Sherborne laut "Daily Mail" berichtete, soll Queen Elizabeth II. (†96) im Jahr 2017 die Erlaubnis gegeben haben, seine Klage weiterzuführen.
Meinem Bruder und mir wurde außerdem entweder vom Anwalt der Institution oder von jemandem aus der Institution gesagt, dass es für keinen von uns die Möglichkeit gäbe, zu diesem Zeitpunkt eine Klage gegen NGN wegen Telefon-Hacking einzureichen,
schrieb der Mann von Herzogin Meghan (41) in seinem Statement und erklärte seine Annahme:
Der Grund dafür war, dass eine geheime Vereinbarung zwischen der Institution und den leitenden Angestellten von NGN getroffen worden war, wonach Mitglieder der königlichen Familie erst nach Abschluss des Rechtsstreits über die Überwachung von Mobiltelefonen und Voicemails Ansprüche wegen Telefon-Hacking geltend machen dürften.
Laut dem zweifachen Vater wollte seine Großmutter nach dem skandalösen Telefonat zwischen ihrem Sohn Charles und Queen Camilla (75) eine erneute Rufschädigung "um jeden Preis" vermeiden.
Ob der Rotschopf seine Ansprüche vor Gericht tatsächlich noch durchsetzen kann, wird sich erst in den nächsten Tagen herausstellen. Doch fest steht, dass Harry mit seiner Offenbarung die Beziehung zu seinem Bruder William erneut geschwächt hat.
Verwendete Quellen: Daily Mail, Express, The Telegraph