Prinz William: Er ändert alles - gegen Charles’ Willen?

Prinz William, 39, hat zuletzt immer wieder durchblicken lassen, dass er als König so einiges anders machen wird, als seine Vorgänger. Nun wurde bekannt, wie seine Pläne konkret aussehen. Eines scheint sicher: Auf die britische Monarchie kommen schon lange, bevor William den Thron besteigt, große Veränderungen zu.

  • Prinz William steht hinter seinem Vater Prinz Charles auf Rang zwei der britischen Thronfolge.
  • Wenn sein Vater König wird, wird er einige wichtige Aufgaben von ihm übernehmen. 
  •  Das könnte große Folgen für die Monarchie als Ganzes haben.

Prinz William: Das sind seine Zukunftspläne

Prinz William weiß schon von Kindesbeinen an, dass ihm eines Tages große Aufgaben bevorstehen. Eine Zeit lang soll der Herzog von Cambridge alles andere als begeistert davon gewesen sein, dass er eines Tages König werden wird - was sein jüngerer Bruder Prinz Harry angeblich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Doch inzwischen scheinen die Rollen vertauscht zu sein.

Während Harry in den USA ein Leben fernab von allen königlichen Pflichten lebt, wächst William immer mehr in die Rolle des direkten Thronfolgers hinein, die ihm eines Tages bevorsteht. Besonders seit dem Tod von Prinz Philip im vergangenen Jahr und den beunruhigenden Nachrichten zum Gesundheitszustand der Queen scheint William bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Doch nach dem PR-Desaster bei der Mittelamerikatour scheint vor allem William klar geworden zu sein, dass er einiges ändern muss, wenn er den Fortbestand der Monarchie in Großbritannien sichern möchte. Die "Dailymail" enthüllte nun, welche Pläne William für die Zukunft hat.

Drastische Entscheidung

Denn noch während der Mittelamerikatour soll William die Entscheidung getroffen haben, dass es ein "weiter so" nicht geben kann. Ungewohnt selbstkritisch zeigte sich der Herzog von Cambridge nach seiner Rückkehr nach England auf Social Media. Doch geht es nach William, plant er auch die Rolle des Thronfolgers, der traditionell den Titel des "Prinzen von Wales" bekommt, neu zu interpretieren.

So berichtet die "Mail on Sunday", dass William nicht vorhabe, die "Prince’s Trust"-Stiftung von seinem Vater zu übernehmen - angesichts des Finanzskandals im vergangenen Jahr wohl ein weiser Entschluss. Stattdessen wolle sich der Herzog von Cambridge lieber weiter auf die Arbeit für die "Royal Foundation" konzentrieren.

Und auch was öffentliche Auftritte angeht, will William eine ganz andere Strategie verfolgen als sein Vater. Anstelle großer Auftritte, bei denen er von der Bühne herab zu den Leuten spricht, soll William mehr auf Fernsehansprache setzen wollen. Und: Statt zu möchte er vor allem mit den Leuten sprechen, sich ihre Sorgen und Probleme anhören, ein nahbarer König sein. 

Zwar war es Quellen aus Williams Umfeld zuletzt immer wichtig zu betonen, dass seine Pläne "nicht als Kritik daran zu verstehen sind, wie es zuvor war, aber als Ausdruck einer Sehnsucht nach Wandel." Doch natürlich ist diese "Sehnsucht" auch immer darin begründet, mit der aktuellen Situation nicht einverstanden zu sein. 

Bei diesem Thema sind William und Charles sich einig

William und Kate scheint es vor allem wichtig zu sein, dass die Projekte, die sie unterstützen, einen großen Wert für einen großen Teil der Gesellschaft haben. Die Quelle verrät:

Viele der Dinge, denen sich der Herzog und die Herzogin angenommen haben, ob es 'Earthshot' ist oder die frühkindliche Bildung, berührt auch viele andere Bereiche der Gesellschaft. Sie schließen also keine anderen Bereiche aus, indem sie sich auf einige konzentrieren.

Und trotzdem: Dass William die Themen, auf die sein Vater in seiner Zeit als Prinz von Wales den Fokus legt, komplett vernachlässigt, gilt als unwahrscheinlich. Immerhin engagieren Vater und Sohn sich beide leidenschaftlich für den Klimaschutz, was William wohl auch als Prinz von Wales weiter tun wird.

Doch Williams große Betroffenheit auf die Reaktionen zu seiner Mittelamerikatour und seine Bereitschaft, die Kritik daran anzunehmen, haben allerdings gezeigt, dass er so einiges anders machen wird als seine Vorgänger - und das nicht erst, wenn er eines Tages König sein wird.

Verwendete Quelle: Express