Prinz William: "Wütend und traurig"

Prinz William: "Wütend und traurig"

Prinz Williams, 39, Verhältnis zu seinem Bruder Prinz Harry, 37, gilt als vollkommen zerrüttet. Das Thronjubiläum von Queen Elizabeth II., 96, wäre die nächste Möglichkeit zur Versöhnung. Doch Experten sind sich alles andere als sicher, ob sie wirklich genutzt wird.

  • Prinz William musste sich in den letzten Wochen von seinem Bruder einige böse Vorwürfe machen lassen 
  • Dem Verhältnis der beiden dürfte das sehr geschadet haben 

  • Nun kommt heraus, wie William wirklich über seinen Bruder denkt

Prinz William: In der Königsfamilie gefangen?

Prinz William und Prinz Harry waren einst ein Herz und eine Seele. Doch seit einigen Jahren sollen die beiden Brüder vollkommen zerstritten sein. Im Interview mit Oprah Winfrey behauptete Harry, sein Bruder und sein Vater seien in der Königsfamilie "gefangen" und obwohl er William über alles liebe, bestehe aktuell quasi kein Kontakt zu ihm.

Dass es ausgerechnet William war, der als erstes Mitglied der Königsfamilie auf die Vorwürfe von Harry und Meghan reagierte, sprach ebenfalls Bände. Zur großen Versöhnung zwischen den beiden Brüdern kam es seither angeblich nicht, auch von einer Aussprache ist nichts bekannt. Weder bei der Beerdigung von Prinz Philip im vergangenen Jahr, noch bei der Enthüllung der Statue ihrer Mutter Prinzessin Diana konnten sich die beiden wirklich wieder annähern. Nun enthüllt eine Expertin, was das Verhältnis der Prinzen aktuell wirklich so schwierig macht.

So geht es William wirklich

Journalistin Camilla Tominey hat sich nun zu dem Thema zu Wort gemeldet und interessante Einblicke in die Königsfamilie gewährt.

"Natürlich war Prinz Charles einzige Reaktion, die er je gezeigt hat, als es um Dinge wie das Oprah-Interview ging, eher Traurigkeit als Ärger", fasst die Journalistin zusammen. Tatsächlich hat sich Prinz Charles bis heute nicht direkt zu den schweren Vorwürfen, die Harry ihm in letzter Zeit gemacht hat geäußert. Und immerhin hatte der Herzog von Sussex gar nicht lange nach dem Oprah-Interview in einem Podcast behauptet, Charles sei ein schlechter Vater gewesen. Doch Camilla Tominey glaubt, dass es nicht nur der Prinz von Wales ist, der unter Harrys Anschuldigungen leidet. Sie meint:

Von dem her ist der Vater traurig und ich glaube der Bruder ist wütend und traurig.

Ein klares Urteil, das Schlimmes vermuten lässt. Kommt es beim nächsten Aufeinandertreffen der entfremdeten Brüder etwa zum Eklat? Immerhin ist William für sein mitunter aufbrausendes Temperament bekannt.

Traurige Gewissheit

Autorin Tina Brown, die mit ihrem Enthüllungsbuch "The Palace Papers" erst kürzlich für reichlich Wirbel sorgte, glaubt, dass das Verhältnis von William und Harry schon lange vor dem großen Bruch schwer belastet war. Harry habe es seine ganze Kindheit und Jugend über alles andere als leicht gehabt, weil er immer in Williams Schatten stehen musste.

"Die Wahrheit ist, dass der jüngere Bruder schon immer der charismatischere von beiden war. Das war sehr schwierig, weil Harry im Zaum gehalten und eine Rolle für ihn gefunden werden musste", so Tina Brown.

Dass die beiden Prinzen noch dazu sehr ähnlichen Interessen haben und sich deswegen oft für die gleichen Themen engagieren, habe die Situation nicht einfacher gemacht, glaubt sie. "Also hat Harry immer die zweite Geige gespielt", zieht die Autorin ein Fazit. Kein Wunder also, dass das Verhältnis der beiden nach wie vor alles andere als leicht ist. Tina Brown enthüllt:

Mir wurde gesagt, dass momentan absolut kein Kontakt besteht.

Das dürfte sich nun schon ganz bald ändern. Denn bei den Feierlichkeiten zum Thronjubiläum der Queen werden die beiden unweigerlich aufeinandertreffen. Ob sie es diesmal ebenfalls schaffen werden, sich so gut zusammenzureißen, wie bei Prinz Philips Beerdigung? Das werden wir schon ganz bald erfahren.

Verwendete Quelle: The Royal Observer