Prinz Harry: Royal-Rücktritt schon 2017 geplant - "Sehnte sich nach normalem Leben"

Prinz Harry: Royal-Rücktritt schon 2017 geplant - "Sehnte sich nach normalem Leben"

Zwischen Prinz Harry und den britischen Royals ist nichts mehr, wie es einst war. Sein Leben führt der Exil-Prinz mit seiner Familie jetzt in den USA, doch wie es scheint, plante Harry bereist viel früher seinen Rücktritt aus der "Firma". 

Schwere Entscheidung für Prinz Harry

Spätestens nach den Enthüllungen in seinen Memoiren "Spare" ist klar, wie sehr Prinz Harry (38) unter seinem Leben als Mitglied der britischen Königsfamilie die letzten Jahre gelitten hat. Gemeinsam mit seiner Frau Herzogin Meghan (41) beendete der Bruder von Prinz William (40) den Zirkus im Jahr 2020, als die Sussexes als aktive und arbeitenden Royals zurücktraten. Doch wie es scheint, tat der 38-Jährige das nicht nur aus Liebe zu seiner Frau, sondern viel mehr für sich. Lange bevor Harry seine Biografie, die in Deutschland unter dem Titel "Reserve" erschienen ist, veröffentlichte, dachte der mittlerweile zweifache Vater über einen möglichen Rücktritt nach.

Wie sehr sich der Prinz nach einem "normalen Leben" sehnte, teilte er auch der Autorin Angela Levin in einem Interview im Jahr 2017 mit. 

Ich habe viele Jahre damit verbracht, mir in den Hintern zu treten, und ich wollte nicht erwachsen werden,

verriet Harry und ergänzte:

Ich hatte das Gefühl, dass ich aussteigen wollte, aber dann entschied ich mich zu bleiben und eine Rolle für mich selbst zu finden.

Diesen Entschluss soll er vor allem aus Loyalität gegenüber seiner Königin und Großmutter Queen Elizabeth II. (†96) getroffen haben. 

Ende der Monarchie oder gewünschte Umstrukturierung?

Lange bevor er wusste, dass die königliche Familie das Schicksal im September 2022 einholen wird, war Harry davon überzeugt, dass sich die Monarchie mit dem Tod seiner Großmutter ändern müsste und stellte daraufhin eine erstaunliche Behauptung auf:

Niemand in der königlichen Familie will König oder Königin sein!

Obwohl der Wunsch da gewesen sei, dass die Monarchie weiter bestehen bleibt, müssten sich laut Harry viele Dinge – wenn auch unter Druck – ändern. Dinge wie die schnelllebige Gesellschaft und die sozialen Medien seien nur einige wenige Gründe, warum sich in den Augen des Prinzen auch die Monarchie modernisieren müsste.

Scheint so, als habe sich die Einstellung des 38-Jährigen in den vergangenen sechs Jahre nicht verändert. Auch in Interviews, die nach der Buchveröffentlichung erschienen sind, plädierte der Prinz auf Veränderung und Modernisierung der "Firma". 

Dass etwas so Langlebiges wie die Monarchie sich nicht in so kurzer Zeit ändern lässt, musste auch Harry auf die harte Tour lernen. Bei dem Entschluss, nicht länger auf ein Leben mit Normalität warten zu wollen, unterstützte ihn seine US-amerikanische Gattin. Harry kehrte daraufhin nicht nur der königlichen Familie, sondern auch Großbritannien den Rücken zu. 

Ob das wohl der richtige Weg war? Das werden wohl nur Harry und Meghan beantworten können. Fest steht jedoch, dass seither zwischen den Sussexes und dem Buckingham-Palast eisige Stimmung herrschen soll. Bei dem britischen Volk haben sich die Exil-Royals mit ihren Entscheidungen und Angriffen auf die Krone jedoch auch nicht gerade beliebter gemacht

Verwendete Quellen: Daily Mail, Mail on Sunday

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